Im heutigen Zeitalter der Digitalisierung spielen IP-Adressen eine immer wichtigere Rolle. Sie ermöglichen die Kommunikation zwischen Geräten und die Verbindung zum Internet. Doch wer hat eigentlich ein Anrecht auf eine öffentliche IP-Adresse?
Grundsätzlich steht jedem Internetnutzer eine öffentliche IP-Adresse zu. Diese wird jedoch häufig von Providern dynamisch vergeben, was bedeutet, dass sie sich bei jeder Verbindung ändern kann. Wer eine feste IP-Adresse haben möchte, muss diese in der Regel extra beantragen und bezahlen.
Doch ist es überhaupt besser, eine feste IP-Adresse zu haben oder ist DHCP, also die dynamische Vergabe durch den Provider, die bessere Wahl? Eine feste IP-Adresse bietet den Vorteil, dass bestimmte Dienste wie etwa ein eigener Server leichter erreichbar sind. Zudem kann sie auch für eine bessere Sicherheit sorgen, da sie weniger anfällig für Angriffe ist als eine dynamische IP-Adresse. Allerdings kann es auch Nachteile geben, beispielsweise wenn man in ein anderes Netzwerk wechselt und die feste IP-Adresse nicht mehr passt.
Ein Grund dafür, dass IP-Adressen knapp werden, ist die steigende Anzahl an Internetnutzern und vernetzten Geräten. IPv4-Adressen, die lange Zeit vorherrschend waren, sind bereits fast vollständig vergeben. Aus diesem Grund wurde IPv6 entwickelt, das eine deutlich höhere Anzahl an verfügbaren Adressen bietet.
Die Verwaltung der öffentlichen IP-Adressen obliegt der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) sowie den fünf Regional Internet Registries (RIRs). Diese vergeben die Adressen an die Provider, die sie dann an die Endnutzer weitergeben.
Wer eine IPv6-Adresse haben möchte, muss in der Regel nichts extra beantragen. Viele Provider bieten mittlerweile IPv6-Adressen automatisch an. Allerdings müssen die Endgeräte auch IPv6-fähig sein, da es sich um eine andere Adressstruktur handelt als bei IPv4.
Die Funktion „Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IPv4 Adresse zuweisen“ bedeutet, dass einem bestimmten Gerät im Netzwerk immer die gleiche IP-Adresse zugewiesen wird. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn man bestimmte Einstellungen oder Dienste auf diesem Gerät konfiguriert hat, die von anderen Geräten im Netzwerk genutzt werden sollen.
Insgesamt gilt: Jeder Internetnutzer hat grundsätzlich ein Anrecht auf eine öffentliche IP-Adresse. Ob eine feste oder dynamische IP-Adresse besser ist, hängt von den individuellen Anforderungen ab. IPv4-Adressen werden knapp, weshalb IPv6 immer wichtiger wird. Die Verwaltung der IP-Adressen obliegt der IANA und den RIRs. Wer eine IPv6-Adresse haben möchte, muss in der Regel nichts extra beantragen. Die Funktion „Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IPv4 Adresse zuweisen“ kann sinnvoll sein, um bestimmte Einstellungen oder Dienste im Netzwerk zu erleichtern.
Viele Switche haben auch eine IP-Adresse, damit sie in ein Netzwerk integriert werden können und von anderen Geräten im Netzwerk erkannt werden können. Dadurch können sie auch ferngesteuert werden und bieten eine höhere Flexibilität bei der Verwaltung des Netzwerks.
Eine öffentliche IP-Adresse kann man erkennen, indem man die IP-Adresse seines Geräts überprüft und feststellt, ob sie öffentlich oder privat ist. Eine öffentliche IP-Adresse beginnt normalerweise mit einer der folgenden Zahlenkombinationen: 1, 2, 5, 6, 7, 8, 9 oder 2.0.0.0 bis 2.255.255.255. Wenn die IP-Adresse Ihres Geräts mit einer anderen Zahlenkombination beginnt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine private IP-Adresse.
Um zu überprüfen, ob Sie eine öffentliche IPv4-Adresse haben, können Sie auf Ihrem Computer die Eingabeaufforderung öffnen und den Befehl „ipconfig“ eingeben. Suchen Sie nach der IPv4-Adresse und überprüfen Sie, ob sie mit „10.“, „172.“, „192.168.“ oder „169.“ beginnt. Wenn dies der Fall ist, handelt es sich um eine private IPv4-Adresse. Wenn die Adresse jedoch mit einer anderen Nummer beginnt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine öffentliche IPv4-Adresse.