Warum CPUs nicht schneller werden?

Das liegt an verschiedenen Faktoren. Beim Chip-Design spielen aber auch thermische Gegebenheiten eine wichtige Rolle. Denn wenn man Milliarden von Transistoren auf eine gemeinsame Chipfläche integriert und sie tausende Male pro Sekunde ein- und ausschaltet, dann wird dabei eine starke Hitze erzeugt.
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Die CPU (Central Processing Unit) ist das Herzstück jedes Computers, sei es ein Desktop-PC, Laptop oder Smartphone. Doch warum gibt es trotz immer neuer Technologien und verbesserten Herstellungsverfahren keine signifikante Steigerung der Geschwindigkeit von CPUs?

Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass eine CPU aus drei wesentlichen Einheiten besteht: der Steuerwerkseinheit (CU), der Recheneinheit (ALU) und dem Cache. Die Steuerwerkseinheit ist für die Steuerung des Ablaufs von Programmen und Befehlen verantwortlich, während die Recheneinheit für die eigentliche Berechnung zuständig ist. Der Cache dient als schneller Zwischenspeicher für häufig genutzte Daten.


Ein Grund für die begrenzte Geschwindigkeit von CPUs ist die physikalische Grenze von Silizium, aus dem die meisten Prozessoren hergestellt werden. Obwohl es immer wieder neue Materialien und Herstellungsverfahren gibt, stoßen sie irgendwann an ihre Grenzen. Zudem ist es schwierig und teuer, Prozessoren in immer kleineren Strukturen herzustellen, was für höhere Geschwindigkeiten notwendig wäre.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass die Geschwindigkeit von CPUs nicht nur von der reinen Taktfrequenz abhängt, sondern auch von der Anzahl der Kerne und der Effizienz der Architektur. Immer mehr Kerne bedeuten nicht zwangsläufig eine höhere Geschwindigkeit, da nicht alle Aufgaben parallelisiert werden können. Zudem müssen die Architekturen optimiert werden, um eine effizientere Verarbeitung von Daten zu ermöglichen.

Auf dem Handy steht CPU für Central Processing Unit und bezieht sich auf den Prozessor, der für die Ausführung von Anwendungen und Prozessen verantwortlich ist. Der Preis einer CPU variiert je nach Hersteller und Modell. High-End-Prozessoren können mehrere hundert Euro kosten, während Einsteiger-Modelle bereits für unter 100 Euro zu haben sind.

Um herauszufinden, welchen Prozessor das eigene Smartphone hat, kann man in den Einstellungen unter „Über das Telefon“ oder „Telefoninfo“ nachsehen. Alternativ kann man auch Apps wie CPU-Z verwenden, die detaillierte Informationen über den Prozessor und andere Hardwarekomponenten liefern.

FAQ
Wie kann ich die CPU Auslastung sehen?

Um die CPU-Auslastung zu sehen, können Sie den Task-Manager öffnen. Drücken Sie dazu die Tastenkombination Strg + Shift + Esc. Im Task-Manager können Sie dann unter dem Tab „Leistung“ die CPU-Auslastung ablesen.

Wie viel GHz sollte ein guter Prozessor haben?

Es gibt keine feste Regel dafür, wie viele GHz ein guter Prozessor haben sollte, da die Leistung des Prozessors von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Eine höhere Taktfrequenz bedeutet nicht zwangsläufig eine bessere Leistung. Stattdessen hängt es von der Architektur des Prozessors, der Anzahl der Kerne, der Größe des Caches und vielen anderen Faktoren ab. Einige Prozessoren mit niedrigeren GHz-Zahlen können sogar schneller und effizienter sein als Prozessoren mit höheren GHz-Zahlen.

Was ist besser 4 oder 6 Kerne?

In den meisten Fällen ist es besser, einen Prozessor mit 6 Kernen zu haben, da er in der Lage ist, mehrere Aufgaben gleichzeitig auszuführen und somit eine höhere Leistung zu erzielen. Allerdings hängt die beste Wahl von der Art der Anwendungen ab, die auf dem Prozessor ausgeführt werden sollen. Für einfache Aufgaben wie Web-Browsing oder Textverarbeitung sind 4 Kerne ausreichend, während für komplexe Aufgaben wie Video-Rendering oder Gaming ein Prozessor mit 6 Kernen von Vorteil ist.


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