Verbindlichkeiten sind Schulden, die ein Unternehmen gegenüber Dritten hat. Sie können in kurzfristige und langfristige Verbindlichkeiten unterteilt werden. Aber was ist der Unterschied zwischen den beiden?
Kurzfristige Verbindlichkeiten sind Schulden, die innerhalb eines Jahres fällig werden. Dazu zählen beispielsweise Lieferantenkredite, Steuern, Mieten oder auch Kredite mit einer Laufzeit von weniger als einem Jahr. Die Höhe der kurzfristigen Verbindlichkeiten kann einfach berechnet werden, indem man alle Schulden zusammenzählt, die innerhalb des nächsten Jahres fällig werden.
Zu den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten gehören beispielsweise Rückstellungen, also Gelder, die für bestimmte Verpflichtungen zurückgelegt werden, wie beispielsweise für Urlaubs- oder Überstundenvergütungen. Auch Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die noch nicht in Rechnung gestellt wurden, zählen zu den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten.
Gehälter sind dagegen keine kurzfristigen Verbindlichkeiten. Sie werden zwar in der Regel monatlich ausgezahlt, aber sie gehören zu den langfristigen Verbindlichkeiten, da sie über mehrere Jahre hinweg fällig werden.
Langfristige Verbindlichkeiten hingegen sind Schulden, die erst nach einem Jahr oder später fällig werden. Dazu zählen beispielsweise Darlehen, Anleihen oder auch langfristige Mietverträge. Die Restlaufzeit bis zu einem Jahr beschreibt den Zeitraum, in dem eine Verbindlichkeit fällig wird.
Zusammenfassend kann man sagen, dass kurzfristige Verbindlichkeiten Schulden sind, die innerhalb eines Jahres fällig werden, während langfristige Verbindlichkeiten erst nach einem Jahr oder später fällig werden. Die Berechnung der kurzfristigen Verbindlichkeiten ist einfach, indem man alle Schulden zusammenzählt, die innerhalb des nächsten Jahres fällig werden. Zu den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten gehören beispielsweise Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die noch nicht in Rechnung gestellt wurden. Gehälter gehören dagegen zu den langfristigen Verbindlichkeiten, da sie über mehrere Jahre hinweg fällig werden.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen können sowohl kurzfristig als auch langfristig sein, je nach vereinbarten Zahlungsbedingungen. Wenn die Zahlung innerhalb eines Jahres fällig wird, handelt es sich um kurzfristige Verbindlichkeiten. Wenn die Zahlung erst nach einem Jahr oder später fällig wird, handelt es sich um langfristige Verbindlichkeiten.
Verbindlichkeiten stehen in der Bilanz auf der Passivseite, da sie eine Schuld des Unternehmens gegenüber Dritten darstellen.
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten, die in der Bilanz eines Unternehmens als kurzfristig ausgewiesen werden, aber nicht als Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen oder als Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gelten. Dazu können beispielsweise Verbindlichkeiten aus Steuern, Gehältern, Mieten oder sonstigen Verpflichtungen gegenüber Gläubigern zählen.