In der Herstellung von Produkten fallen Kosten an, die nicht direkt den einzelnen Produkten zugeordnet werden können. Diese Kosten werden als Fertigungsgemeinkosten bezeichnet und umfassen beispielsweise die Kosten für Energie, Wartung und Instandhaltung von Maschinen sowie die Kosten für die Lagerhaltung von Rohstoffen und Fertigprodukten. Ein Teil dieser Kosten wird als Restfertigungsgemeinkosten bezeichnet.
Zu den Maschinenkosten zählen nicht nur die Anschaffungskosten der Maschinen, sondern auch die Kosten für Wartung und Reparatur. Auch die Kosten für Energie, die von den Maschinen verbraucht wird, zählen zu den Maschinenkosten. Weiterhin zählen auch die Kosten für die Instandhaltung und Reinigung der Maschinen dazu.
Zu den Fertigungsgemeinkosten gehören alle Kosten, die bei der Herstellung von Produkten anfallen, aber nicht direkt den Produkten zugeordnet werden können. Dazu zählen beispielsweise die Kosten für Lagerhaltung, Verwaltung, Abschreibungen oder auch die Kosten für die Qualitätssicherung. Auch die Kosten für die Instandhaltung von Gebäuden und Anlagen fallen unter die Fertigungsgemeinkosten.
Die Fertigungskosten setzen sich aus den Materialkosten, den Lohnkosten und den Fertigungsgemeinkosten zusammen. Um die Fertigungskosten zu berechnen, werden alle Kosten, die in Zusammenhang mit der Fertigung eines Produkts stehen, addiert. Dabei werden die Kosten für die Materialien und die Löhne direkt den Produkten zugeordnet, während die Fertigungsgemeinkosten auf alle Produkte umgelegt werden.
Um die Fertigungskosten korrekt zu ermitteln, müssen Zuschlagssätze berechnet werden. Diese Zuschlagssätze dienen dazu, die Fertigungsgemeinkosten auf die einzelnen Produkte zu verteilen. Dabei werden die Fertigungsgemeinkosten durch eine Bezugsgröße, wie beispielsweise die Arbeitsstunden oder Maschinenstunden, geteilt. Der so ermittelte Zuschlagssatz wird dann auf die direkten Kosten, also die Material- und Lohnkosten, aufgeschlagen.
Es gibt zwei Arten von Zuschlagssätzen: den Normalzuschlagssatz und den Ist-Zuschlagssatz. Der Normalzuschlagssatz basiert auf einer Schätzung der Fertigungsgemeinkosten und wird vor Beginn der Produktion festgelegt. Der Ist-Zuschlagssatz wird am Ende der Produktion ermittelt und berücksichtigt die tatsächlichen Kosten, die angefallen sind. Durch den Vergleich des Normalzuschlagssatzes mit dem Ist-Zuschlagssatz können Abweichungen erkannt und mögliche Ursachen analysiert werden.
Zusammenfassend können die Restfertigungsgemeinkosten als jene Kosten definiert werden, die bei der Herstellung von Produkten anfallen, aber nicht direkt den Produkten zugeordnet werden können. Zur Ermittlung der Fertigungskosten müssen Zuschlagssätze berechnet werden, die die Fertigungsgemeinkosten auf die einzelnen Produkte umlegen. Dabei werden die tatsächlich angefallenen Kosten durch den Ist-Zuschlagssatz berücksichtigt.
Leider kann ich diese Frage nicht beantworten, da sie nicht direkt mit dem Thema des Artikels („Was sind die Restfertigungsgemeinkosten?“) zusammenhängt.
Die Maschinenauslastung beschreibt das Verhältnis zwischen der tatsächlichen Produktionszeit einer Maschine und der verfügbaren Zeit, in der sie hätte arbeiten können. Sie gibt Auskunft darüber, wie effektiv eine Maschine genutzt wird und ob sie ihr volles Potenzial ausschöpfen kann. Eine hohe Maschinenauslastung bedeutet eine effiziente Nutzung der Maschine, während eine niedrige Auslastung auf Unterbrechungen, Wartungsarbeiten oder einen Mangel an Aufträgen zurückzuführen sein kann.
Die Auslastung einer Maschine bezieht sich auf den Grad, zu dem eine Maschine in einem bestimmten Zeitraum genutzt wird. Es wird berechnet, indem man die tatsächliche Maschinenlaufzeit durch die geplante oder verfügbare Maschinenlaufzeit multipliziert. Eine Maschine mit einer Auslastung von 100% bedeutet, dass sie während des gesamten verfügbaren Zeitraums in Betrieb war.