Die Nachteile von Aktivem Zuhören in der Gesprächstherapie

Welche Nachteile hat aktives Zuhören?
Dem gegenüber steht ein Nachteil. Aktives Zuhören zieht deutlich mehr Energie als normales Zuhören! Nichts umsonst enthält die Wortgruppe den Begriff ‚aktiv‘. Neben dem Inhalt konzentrierst Du Dich auf Deinen Gesprächspartner und Eure zwischenmenschliche Interaktionen.
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Gesprächstherapie nach Rogers ist eine Art der Psychotherapie, die auf der Personenzentrierten Kommunikation basiert. Dabei geht es vor allem darum, dem Klienten eine offene und empathische Atmosphäre zu schaffen, in der er sich vertrauensvoll öffnen kann. Die Personenzentrierte Kommunikation setzt dabei auf bestimmte Grundhaltungen, wie zum Beispiel Empathie, Kongruenz und Akzeptanz. Diese Haltungen sollen es dem Klienten ermöglichen, sich selbst besser zu verstehen und auf seine Bedürfnisse einzugehen.


Eine wichtige Technik in der Gesprächstherapie ist das Aktive Zuhören. Hierbei versucht der Therapeut oder Gesprächspartner, das Gesagte des Klienten wertfrei und ohne Interpretationen wiederzugeben. Dadurch soll der Klient sehen, dass er verstanden wird und sich besser auf seine eigenen Gedanken und Gefühle konzentrieren können.

Allerdings gibt es auch Nachteile von Aktivem Zuhören. Zum einen kann es passieren, dass der Therapeut das Gesagte falsch interpretiert und somit eine unangemessene Reaktion zeigt. Zum anderen kann es auch sein, dass der Klient sich nicht verstanden fühlt, da er das Gefühl hat, dass der Therapeut ihn nicht richtig wahrnimmt und somit eine falsche Vorstellung von ihm hat.


Dennoch ist Aktives Zuhören eine wichtige Technik in der Gesprächstherapie, da es dem Klienten ermöglicht, seine Gedanken und Gefühle besser zu sortieren und zu reflektieren. Durch die offene und empathische Atmosphäre wird es ihm erleichtert, sich zu öffnen und Vertrauen aufzubauen.

In der Gesprächstherapie läuft das Gespräch meist so ab, dass der Klient über seine Probleme und Gedanken spricht und der Therapeut durch Aktives Zuhören und gezielte Fragen versucht, ihm dabei zu helfen, seine Gedanken und Gefühle zu sortieren und zu verstehen. Dabei ist es wichtig, dass der Therapeut eine offene und empathische Haltung einnimmt und dem Klienten Raum gibt, um sich auszudrücken.

Die Klientenzentrierte Gesprächsführung findet in verschiedenen Kontexten statt, wie zum Beispiel in der Psychotherapie, der Beratung oder der Pädagogik. Dabei geht es immer darum, dem Klienten eine offene und wertschätzende Atmosphäre zu schaffen, in der er sich sicher fühlt und sich selbst besser verstehen kann.

FAQ
Was versteht man unter Gesprächstherapie?

Unter Gesprächstherapie versteht man eine psychotherapeutische Methode, bei der der Therapeut durch aktives Zuhören, Empathie und eine wertschätzende Grundhaltung dem Patienten dabei hilft, seine eigenen Gedanken und Gefühle zu erkunden, zu verstehen und positive Veränderungen zu erreichen.

Wer darf Gesprächstherapie anbieten?

Gesprächstherapie darf von approbierten Psychotherapeuten angeboten werden, die eine entsprechende Ausbildung und Zulassung besitzen.

Welches sind die therapeutischen Grundhaltungen in der Klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie?

In der Klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie gibt es drei therapeutische Grundhaltungen: Empathie, bedingungslose Wertschätzung und Kongruenz. Empathie bedeutet, dass der Therapeut versucht, sich in die Perspektive des Klienten hineinzuversetzen und dessen Gefühle und Gedanken nachzuvollziehen. Bedingungslose Wertschätzung bedeutet, dass der Therapeut dem Klienten eine positive, akzeptierende Haltung entgegenbringt, ohne ihn zu bewerten oder zu verurteilen. Kongruenz bedeutet, dass der Therapeut sich selbst als Person in das therapeutische Geschehen einbringt und ehrlich und authentisch mit dem Klienten kommuniziert.


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