Ein Unternehmen hat eine Vielzahl von Interessengruppen, die direkt oder indirekt von den Geschäftsaktivitäten beeinflusst werden oder selbst Einfluss auf das Unternehmen ausüben können. Diese Interessengruppen werden als Stakeholder bezeichnet. Die wichtigsten Stakeholder eines Unternehmens sind in der Regel die Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Eigentümer, Gläubiger, Regierungsbehörden und die Gemeinschaft.
Stakeholder sind wichtig, weil sie einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens haben können. Wenn beispielsweise die Mitarbeiter unzufrieden sind oder Kunden unzufrieden sind, kann dies zu einem Verlust von Umsatz und Reputation führen. Wenn die Eigentümer unzufrieden sind, kann dies zu einem Verlust von Investitionen führen. Ein Unternehmen, das die Bedürfnisse und Erwartungen seiner Stakeholder erfüllt, kann jedoch einen Wettbewerbsvorteil erzielen.
Der Stakeholder-Ansatz betrachtet das Unternehmen als Teil eines größeren sozialen Systems, das von verschiedenen Interessengruppen beeinflusst wird. Der Shareholder-Ansatz hingegen betrachtet das Unternehmen ausschließlich aus der Perspektive der Eigentümer und deren Interessen. Der Shareholder-Ansatz geht davon aus, dass das Hauptziel des Unternehmens darin besteht, den Gewinn für die Aktionäre zu maximieren, während der Stakeholder-Ansatz davon ausgeht, dass das Unternehmen auch andere Interessen berücksichtigen sollte, wie z.B. die Bedürfnisse der Mitarbeiter, Kunden und Gemeinden.
Um ein Aktionär zu werden, müssen Sie Aktien eines Unternehmens erwerben. Aktien können an der Börse oder direkt von einem Unternehmen erworben werden. Wenn Sie Aktienanteile erwerben, werden Sie zu einem Teilhaber des Unternehmens und haben ein Mitspracherecht bei Entscheidungen und erhalten möglicherweise auch Dividenden.
Die Analyse der Anspruchsgruppen dient dazu, die verschiedenen Interessengruppen zu identifizieren und zu bewerten, die von den Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens betroffen sind. Dies hilft dem Unternehmen, seine Geschäftsstrategie und -praktiken im Einklang mit den Erwartungen und Bedürfnissen seiner Stakeholder zu gestalten. Eine erfolgreiche Stakeholder-Analyse kann dazu beitragen, das Image des Unternehmens zu verbessern, die Beziehungen zu den Kunden und Mitarbeitern zu stärken und ein erfolgreiches Geschäftsergebnis zu erzielen.
Eine Stakeholder-Analyse kann zu verschiedenen Zeitpunkten durchgeführt werden, wie zum Beispiel bei der Entwicklung einer neuen Geschäftsstrategie, einer Fusion oder Übernahme oder bei der Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen. Eine regelmäßige Überprüfung der Stakeholder-Anforderungen kann dazu beitragen, dass das Unternehmen auf Veränderungen in der Umgebung schnell reagieren kann und sich an die sich ändernden Bedürfnisse der Stakeholder anpassen kann.
Um Stakeholder zu überzeugen, sollten Unternehmen ihre Interessen und Bedürfnisse berücksichtigen und in ihre Entscheidungsprozesse einbeziehen. Es kann auch hilfreich sein, eine offene und transparente Kommunikation zu pflegen und regelmäßig Feedback von den Stakeholdern einzuholen. Zudem können Unternehmen ihre Überzeugungskraft stärken, indem sie ihre soziale Verantwortung betonen und nachhaltige Geschäftspraktiken umsetzen.
Es gibt verschiedene Anspruchsgruppen, auch Stakeholder genannt, für ein Unternehmen. Dazu gehören Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Eigentümer, Investoren, Regulierungsbehörden, Medien, lokale Gemeinschaften und die Gesellschaft insgesamt.
Ja, Aktionäre sind Eigenkapitalgeber.