Moiré ist ein bekanntes Phänomen in der Fotografie, das bei der Digitalisierung von Bildern auftritt. Es entsteht, wenn das Muster eines Objekts oder einer Struktur mit dem Muster des Sensors oder des Druckers kollidiert. In Lightroom wird Moiré als eine Art von Bildstörung oder Artefakt bezeichnet, das oft als unerwünschte Linien oder Punkte auf dem Bild wahrgenommen wird.
Ein Moiré-Effekt tritt auf, wenn zwei oder mehr Muster aufeinander treffen und ein neues Muster erzeugen. Dies kann bei der Digitalisierung von Bildern auftreten, wenn das Muster des Objekts mit dem des Sensors oder Druckers kollidiert. Der Moiré-Effekt kann auch auftreten, wenn ein gedrucktes Bild durch eine andere Rasterung überlagert wird.
Ein Rasterwinkel ist der Winkel zwischen den Linien eines Rasters. Die Rasterung ist ein Muster aus Linien oder Punkten, die verwendet werden, um Bilder zu drucken oder zu digitalisieren. In der Druckindustrie wird der Rasterwinkel verwendet, um ein Kreuzmuster auf dem Druck zu vermeiden. Wenn das Kreuzmuster auftritt, kann dies zu Moiré führen.
Rasterwinkelung ist ein Verfahren, bei dem die Rasterung in einem bestimmten Winkel gedruckt oder digitalisiert wird, um den Moiré-Effekt zu minimieren oder zu vermeiden. Es gibt verschiedene Rasterarten, wie z.B. das Linienraster, das Stochastische Raster und das Hybride Raster. Jede Art von Raster hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und wird je nach Bedarf ausgewählt.
Es gibt auch verschiedene Rasterpunktformen, wie z.B. den Rundpunkt, den Ellipsenpunkt und den Quadratpunkt. Jede Form hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und wird je nach Bedarf ausgewählt. Der Rundpunkt wird oft bei der Druckindustrie verwendet, da er klare Linien und scharfe Konturen erzeugt. Der Ellipsenpunkt wird häufig bei der Fotodruckindustrie verwendet, da er weiche Übergänge und feine Details erzeugt.
In Lightroom kann Moiré durch die Verwendung von speziellen Tools minimiert oder beseitigt werden. Dazu gehören das Moiré-Tool, das Schärfen-Tool und das Rauschunterdrückungs-Tool. Es ist jedoch immer am besten, Moiré zu vermeiden, indem man sicherstellt, dass das Objekt und das Raster nicht kollidieren, und indem man die richtige Rasterwinkelung und Rasterpunktform auswählt.
Insgesamt ist Moiré ein bekanntes Phänomen in der Fotografie und der Druckindustrie. Es ist wichtig, die Ursachen und Auswirkungen von Moiré zu verstehen, um es zu minimieren oder zu vermeiden. In Lightroom gibt es verschiedene Tools, um Moiré zu beseitigen oder zu minimieren, aber es ist am besten, es von Anfang an zu vermeiden.
Ein FM Raster ist ein spezieller Rasterpunkt, der bei der Druckvorstufe verwendet wird, um ein feineres und gleichmäßigeres Druckbild zu erzeugen. Im Gegensatz zum herkömmlichen AM Raster hat das FM Raster eine konstante Größe, aber die Punktanzahl variiert je nach Helligkeit der zu druckenden Fläche. Dadurch wird ein feineres Druckbild erzeugt, das insbesondere bei hochauflösenden Fotodrucken von Vorteil ist.
Ein Rastertonwert ist die Helligkeit eines Pixels in einem gerasterten Bild, das aus vielen kleinen Punkten (auch Rasterzellen genannt) besteht. Der Rastertonwert gibt an, wie stark ein Pixel durch die Rasterung beeinflusst wird und welche Farbe es hat. In der Drucktechnik ist der Rastertonwert ein wichtiger Faktor für die Qualität des gedruckten Bildes.
Eine Offset-Rosette ist ein Muster, das entsteht, wenn zwei transparente Muster übereinandergelegt werden, die leicht verschoben sind. Dadurch entsteht ein Moiré-Muster, das aus sich überlappenden Linien oder Kreisen besteht. Dies kann in der Bildbearbeitung, insbesondere bei der Anwendung von Schärfe- oder Rauschfiltern, unerwünscht sein.