IMAP und SMTP sind zwei Protokolle im Bereich der E-Mail-Kommunikation. IMAP steht für Internet Message Access Protocol und SMTP für Simple Mail Transfer Protocol. Beide Protokolle sind für die Übertragung von E-Mails zuständig, jedoch auf unterschiedliche Weise.
IMAP ist ein Protokoll, das auf der Anwendungsschicht arbeitet und es ermöglicht, E-Mails direkt auf dem E-Mail-Server zu verwalten. Das bedeutet, dass alle E-Mails auf dem Server gespeichert werden und von verschiedenen Geräten aus abgerufen werden können. IMAP ermöglicht es auch, Ordner zu erstellen und E-Mails in diesen Ordnern zu organisieren. Wenn Sie beispielsweise eine E-Mail auf Ihrem Smartphone löschen, wird diese Änderung auch auf Ihrem Computer oder Tablet sichtbar sein, da alle Geräte auf denselben Server zugreifen.
SMTP hingegen arbeitet auf der Transportebene und ist dafür verantwortlich, E-Mails von einem E-Mail-Server zum anderen zu übertragen. SMTP ist das Protokoll, das von Ihrem E-Mail-Client oder Ihrer E-Mail-App verwendet wird, um E-Mails zu senden. Wenn Sie eine E-Mail senden, wird diese über das SMTP-Protokoll an den Server gesendet, der dann die E-Mail an den Empfänger weiterleitet.
Port 587 ist ein alternativer Port, der oft von E-Mail-Providern verwendet wird, um eine sichere Verbindung zwischen Ihrem E-Mail-Client und dem E-Mail-Server herzustellen. Wenn Sie Port 587 verwenden, wird normalerweise eine verschlüsselte Verbindung hergestellt, um Ihre E-Mails zu schützen.
SMTP ist nicht standardmäßig verschlüsselt, aber viele E-Mail-Provider bieten die Möglichkeit, eine verschlüsselte Verbindung zu verwenden. Wenn Sie eine verschlüsselte Verbindung verwenden, wird Ihre E-Mail während der Übertragung verschlüsselt, um sie vor Hackern und anderen Bedrohungen zu schützen.
Wenn Sie Gmail verwenden, müssen Sie in den Einstellungen Ihres E-Mail-Clients die richtigen Einstellungen für IMAP und SMTP festlegen. Die IMAP-Einstellungen für Gmail lauten: Server: imap.gmail.com, Port: 993, Verschlüsselung: SSL/TLS. Die SMTP-Einstellungen für Gmail lauten: Server: smtp.gmail.com, Port: 587, Verschlüsselung: STARTTLS.
Der POP-Benutzername ist der Benutzername, den Sie verwenden, um sich bei Ihrem E-Mail-Provider anzumelden. Wenn Sie beispielsweise eine E-Mail-Adresse bei Gmail haben, ist Ihr POP-Benutzername Ihre Gmail-Adresse.
Der Server, den man bei Outlook verwenden kann, hängt von der Art des E-Mail-Kontos ab. Für IMAP-Konten kann man einen IMAP-Server verwenden, während für POP-Konten ein POP-Server notwendig ist. Für den Versand von E-Mails wird in der Regel ein SMTP-Server benötigt. Die genauen Servereinstellungen sind abhängig vom E-Mail-Anbieter und müssen in den Kontoeinstellungen von Outlook konfiguriert werden.
IMAP ermöglicht es einem E-Mail-Client, auf E-Mails auf einem Remote-Server zuzugreifen, sie anzuzeigen, zu organisieren und zu synchronisieren, ohne dass sie zuerst auf das Gerät des Benutzers heruntergeladen werden müssen.
Es ist schwer zu sagen, welches besser ist, POP oder IMAP, da es von den individuellen Bedürfnissen abhängt. POP ist gut für Benutzer, die ihre E-Mails offline lesen möchten, während IMAP besser für Benutzer geeignet ist, die ihre E-Mails auf verschiedenen Geräten synchronisieren möchten. Wenn Sie also häufig zwischen verschiedenen Geräten wechseln und eine E-Mail-Synchronisation benötigen, ist IMAP wahrscheinlich die bessere Wahl.