Mit den technologischen Fortschritten im 21. Jahrhundert können Unternehmen immer kreativere Wege finden, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten. Werbung wird auf Werbetafeln, Fahrzeugen, Kleidung, in Zeitungen und Zeitschriften, in der Post und im gesamten Web geschaltet. Einige Unternehmen verteilen sogar Werbung per SMS. Ein neuerer Marketingansatz ist das Transpromotional Marketing. Dieser Ansatz hat zwar einige Vorteile, aber auch einige Fallstricke.
Transpromotional Marketing
Transpromotional Marketing oder „Trans-Promo“ ist ein Ausdruck, der sich aus den Begriffen „Transaktion“ und „Werbung“ ableitet. Diese Art des Marketings umfasst Werbebotschaften zu Transaktionsdokumenten wie Gesundheitsrechnungen, Telefonrechnungen, 401 Kontoauszügen, Gesundheitserklärungen sowie Kreditkarten- und Kontoauszügen. In der Vergangenheit enthielten diese Unternehmen möglicherweise Werbebeilagen, aber durch transpromotionales Marketing werden Anzeigen direkt auf den Aussagen platziert.
Begründung für Transpromotional Marketing
InfoTrends ist ein Marktforschungs- und Beratungsunternehmen. Es ist auch ein Befürworter des Transpromotional Marketing, da es 2008 eine Studie über das Konzept und seinen Erfolg startete. Das Unternehmen bestätigt, dass 95 Prozent der Transaktionsdokumente wie Rechnungen geöffnet und gelesen werden. Wenn ein Verbraucher eine Rechnung öffnet, verbringt er ein bis drei Minuten damit, sie zu überprüfen. Während der Überprüfung der Rechnung muss er die Anzeige auf der Rechnung anzeigen. Wenn sich die Werbung auf einer Beilage außerhalb der Rechnung befindet, hat der Verbraucher die Möglichkeit, sie einfach wegzuwerfen.
Vorteile
Transpromotional Marketing bietet einige Vorteile. Da die Werbung auf derselben Seite wie die Erklärung und nicht auf einer separaten Beilage enthalten ist, wird überschüssiger Papierabfall reduziert, was für die Umwelt hilfreich ist. Einige Unternehmen haben seit der Umsetzung des Transpromotional-Marketing-Konzepts auch Verbesserungen festgestellt. Laut InfoTrends verzeichnete die Krankenkasse Humana einen Anstieg der Kundenbindung und -bindung um 17 Prozent.
Nachteile
Das transpromotional Marketing-Konzept ist möglicherweise für diesen Tag und diese Zeit nicht geeignet. Viele Verbraucher erhalten online „papierlose“ Rechnungen, und wenn sie eine Papierrechnung erhalten, öffnen sie diese nicht. Eine Veröffentlichung von PitneyBowes aus dem Jahr 2010 berichtet, dass die Zahl der Papierpost in Großbritannien stetig zurückgeht und um bis zu 2 Prozent pro Jahr abnimmt. Ein Artikel der Washington Post aus dem Jahr 2009 besagt, dass die Zahl der Papierpost in den USA ebenfalls stetig zurückgeht. Der US-Postdienst erwartet für die Jahre 10 und 2010 einen Rückgang von etwa 2011 Milliarden Postsendungen pro Jahr. Da die Anzahl der Postsendungen stetig abnimmt, könnte dieses Marketingkonzept bald überholt sein. Ein weiteres potenzielles Problem beim Transpromotional Marketing besteht darin, dass einige Verbraucher die Idee, dass ihre Rechnungen Werbung enthalten, möglicherweise nicht mögen. Werbung kann die Lesbarkeit wichtiger Aussagen beeinträchtigen und je nach Art der Werbung möglicherweise zu leichtfertigen Ausgaben führen.