Was ist der Unterschied zwischen Mitarbeiter- und Teamkapital?


Mitarbeiter- und Teamkapital unterscheiden sich darin, dass sich Teamkapital auf den Eigentumsanteil der Gründer eines Unternehmens bezieht. Das Eigenkapital der Mitarbeiter bezieht nicht unbedingt die Gründer eines Unternehmens mit ein, obwohl es manchmal zusammen mit dem Eigenkapital des Gründers während der Gründungsphase eines Unternehmens ausgegeben wird.

Team Equity

Team-Eigenkapital bezieht sich auf die Aufteilung des Eigentums oder des Eigenkapitals, die die Gründer eines Startups erhalten. Noam Wasserman und Thomas F. Hellman berichten, dass ein Drittel der Startups das Eigenkapital des Gründers zu gleichen Teilen aufteilt. Viele Faktoren beeinflussen die Aufteilung des Team-Eigenkapitals. Wenn beispielsweise ein Gründer auf die Idee für das Unternehmen kommt oder mehr Kapital aufnimmt als die anderen Gründer, ist es wahrscheinlich, dass der Gründer einen größeren Anteil erhält. Zum Beispiel beschlossen Bill Gates und Paul Allen, die Gründer von Microsoft, dass Bill Gates bei der Gründung des Unternehmens einen größeren Prozentsatz des Teamkapitals erhalten würde als Paul Allen.

Mitarbeiter-Eigenkapital


Je nachdem, wann sie einem Unternehmen beitreten und welche Rolle sie spielen, erhalten die Mitarbeiter unterschiedliche Arten von Eigenkapital oder Aktien. Eine Art von Mitarbeiter-Eigenkapital sind Restricted Stocks, die üblicherweise an Mitarbeiter ausgegeben werden, die während des Starts anwesend waren oder leitende Angestellte sind. Die häufigste Art des Mitarbeiter-Eigenkapitals ist die Option. Diese Art von Eigenkapital wird üblicherweise auch während der Gründungsphase eines Unternehmens ausgegeben. Der Begriff „Option“ ist von zentraler Bedeutung, da diese Art von Eigenkapital qualifizierten Mitarbeitern das Recht einräumt, künftige Aktien des Unternehmens zu einem festgelegten Preis zu erwerben.

Die Prozentsätze


Die prozentualen Anteile der Mitarbeiter variieren von Region zu Region und von Unternehmen zu Unternehmen. In Regionen, in denen die Startup-Kultur eine lange und entwickelte Geschichte hat, können Mitarbeiter laut dem Risikokapitalgeber Fred Wilson in der Regel höhere Eigentumsanteile erwarten. Wenn die Gründer des Unternehmens stark in die tägliche Geschäftsführung des Unternehmens involviert sind, wird das Eigenkapital der Mitarbeiter im Allgemeinen geringer sein und ungefähr 10 Prozent betragen. Wenn die Gründer jedoch nicht viel mit dem täglichen Betrieb zu tun haben, sind die Eigenkapitalanteile der Mitarbeiter in der Regel höher.

Überlegungen

Andere Faktoren beeinflussen die Aufteilung des Teamkapitals. Wenn Gründer beispielsweise Familienmitglieder oder Verwandte sind, wird das Team-Eigenkapital häufig zu gleichen Teilen aufgeteilt. Weitere Faktoren, die die Aufteilung des Team-Eigenkapitals beeinflussen, sind Alter, Einfluss, Ausbildung, Berufserfahrung und Verbindungen innerhalb der Geschäftswelt.