Ein Betriebsplan ist ein spezifischer Überblick darüber, wie Ihr Unternehmen seine Geschäftstätigkeit ausüben wird. Insbesondere umfasst der Plan Details wie die Beschaffung von Lagerbeständen, Herstellungsprozesse, Vertrieb und alles andere, was in direktem Zusammenhang mit der Herstellung, dem Erwerb, der Lagerung und der Lieferung von Waren (oder der Erbringung von Dienstleistungen) steht. Betriebspläne werden häufig als einzelner Abschnitt in einen umfassenderen Geschäftsplan aufgenommen. Sie können jedoch auch selbst Betriebspläne erstellen, um die Besonderheiten neuer Produkteinführungen oder neuer Geschäftsbereiche zu ermitteln.
Die Besonderheiten bei der Erstellung eines Betriebsplans hängen von der Art des Unternehmens ab, in dem Sie tätig sind. Es gibt jedoch einige allgemeine Richtlinien, die alle Unternehmer befolgen können, während sie ihre eigenen Pläne an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen.
Decken Sie Ihre Eingaben und Handhabung ab
Beginnen Sie Ihren Plan, indem Sie die Inputs beschreiben, die Sie für den Verkauf von Waren oder Dienstleistungen benötigen, und genau angeben, wie Sie diese erwerben möchten. Geben Sie beispielsweise die Rohstoffe an, die für die Herstellung Ihrer Produkte erforderlich sind, wenn Sie Hersteller sind, oder listen Sie die Verbrauchsmaterialien auf, die für die Erbringung von Dienstleistungen erforderlich sind, wenn Sie im Dienstleistungssektor tätig sind. Detaillieren Sie Ihre Beziehungen und Vereinbarungen mit Lieferanten sowie alle eingehenden Effizienzsteigerungen in der Lieferkette, die Ihnen einen strategischen Vorteil verschaffen.
Fahren Sie fort, um detailliert zu beschreiben, wie Sie Rohstoffe, unfertige Erzeugnisse oder Fertigwaren lagern, pflegen und anderweitig verwalten, bevor Sie sie verkaufen oder für Dienstleistungen verwenden. Dieser Abschnitt ist für bestimmte Unternehmen wichtiger als für andere. Die ordnungsgemäße Lagerung von Waren ist beispielsweise für Verkäufer von verderblichen Lebensmitteln ein wichtiges Anliegen, während Immobilienagenturen sich mehr um die Sicherheit vor Ort kümmern.
Besprechen Sie den Vertriebs- und Kundendienst
Schreiben Sie einen detaillierten Plan auf, um Ihre Produkte zu vertreiben oder Ihre Dienstleistungen zu erbringen. Für Großhändler kann der Vertrieb beispielsweise aus Vereinbarungen mit Transportanbietern bestehen, während Einzelhändler Waren über ein internes Vertriebsnetz an Ladenfronten verteilen können. Geben Sie für Dienstanbieter an, wo und wie Sie Dienste ausführen. Dienstleistungen können in speziellen Verkaufsstellen wie beispielsweise Nagelstudios oder beim Kunden erbracht werden, wie dies bei Elektroinstallateuren der Fall ist.
Der Kundendienst ist sowohl für Verkäufer von Waren als auch für Dienstleister eine betriebliche Realität. Detaillieren Sie die Arbeitskräfte, Systeme und Prozesse, die vorhanden sind, um bestehenden Kunden einen solchen Service zu bieten. Dies kann durch engagiertes Servicepersonal, ein Callcenter eines Drittanbieters oder sogar eine Website erfolgen, die dem Kundensupport gewidmet ist.
Decken Sie Ihre direkten Kosten und Rentabilität
Geben Sie Ihre direkten Kosten und Ihre Bruttorentabilität in Ihrem Betriebsplan an, auch wenn andere Abschnitte Ihres Geschäftsplans finanzielle Überlegungen ausführlicher behandeln. Erweitern Sie nach der Deckung Ihrer Verkaufskosten Ihr Preismodell und seine Bedeutung für Ihre Marketingbemühungen. Gehen Sie detailliert auf geplante Preisaktionen und deren Auswirkungen auf das Verkaufsvolumen und die Gesamtrentabilität ein. Führen Sie alle Kostenvorteile auf, die Sie gegenüber direkten Wettbewerbern haben, z. B. langfristige Preisverträge mit Lieferanten oder Kostenvorteile im Vertriebsbereich. Stellen Sie sich dieses Stück als Beweis dafür vor, dass Ihre Geschäftstätigkeit einen Bruttogewinn erzielt, wobei Gemeinkosten, Steuern und Gehälter berücksichtigt werden und andere Fixkosten aus der Gleichung.
Strategische Ziele festlegen
Nehmen Sie kurzfristige strategische Ziele und Ihre Pläne zur Erreichung dieser Ziele in Ihren Betriebsplan auf, nachdem Sie die praktischen Details des Betriebs festgelegt haben. Konzentrieren Sie sich auf strategische Ziele im Zusammenhang mit dem Betrieb, wie z. B. neue Verbesserungen der Lieferkette, neue Fertigungstechnologien oder Effizienz bei Vertrieb und Service an vorderster Front. Diese Ziele sollten die zuvor im Plan identifizierten operativen Stärken verbessern und Ihre Wettbewerbsvorteile erhöhen. Beispiele für kurzfristige operative Ziele sind die Integration eines neuen Kassensystems für Kassierer, um die Wartezeit in der Warteschlange zu verkürzen oder bestimmte Mengenpreisunterbrechungen bei einem großen Lieferanten zu erzielen.