Wie Sie die Sicherheit Ihres Wi-Fi-Routers zu Hause verbessern können


Von der Verwendung des WPA2-Protokolls bis hin zu Gastnetzwerken und Updates: So schützen Sie Ihren Router

Die Zeiten, in denen man sich über einen nicht drahtlosen Router mit dem Internet verbinden konnte, sind längst vorbei. In den letzten Jahren wurden sie durch Wi-Fi-fähige Geräte ersetzt, die zwar praktisch, aber auch gefährlich für unsere Daten sind.

Wenn Sie nicht die richtigen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, können Wi-Fi-Router gehackt werden. Bevor wir erklären, wie man sie schützen kann, ist es sinnvoll, ein paar Worte über die häufigsten Risiken zu verlieren. Im Laufe der Jahre und vor allem in letzter Zeit wurde eine Reihe von Schwachstellen in einigen der am häufigsten verwendeten Router entdeckt. Die Schwachstellen, gleich welchen Ursprungs, ermöglichen Dritten einen einfachen Zugang zum Heimnetzwerk. So könnte jeder den Internetverkehr überwachen und so auch äußerst sensible Daten wie Passwörter oder Bankdaten abfangen. In Anbetracht der Risiken, die mit einer drahtlosen Verbindung verbunden sind, ist es wichtig zu wissen, wie man sich schützen kann.

Die Sicherheit Ihres Wi-Fi-Routers zu Hause zu verbessern, ist gar nicht so schwierig. Sie müssen nur einige wichtige Details beachten, die von den meisten Menschen unterschätzt werden.

WPA2 verwenden

Zunächst sollten Sie prüfen, ob Ihr WLAN-Router das WPA2-Protokoll unterstützt, das ein höheres Maß an Sicherheit bietet. Der Standard verschlüsselt die Datenübertragung und verhindert so den Zugriff durch Unbefugte. Vergewissern Sie sich, dass sie auf Ihrem Heimgerät aktiv ist.


Standard-Anmeldeinformationen ändern

Fast alle Router werden mit Standardpasswörtern geliefert, die von den verschiedenen Internetdienstanbietern oder Wi-Fi-Geräteherstellern bereitgestellt werden. Es ist sehr wichtig, sie zu ändern. Der Grund ist ganz einfach: Cyber-Kriminelle können sie sehr schnell erraten.


Verstecken Sie Ihr Heimnetzwerk

Sein Sie schlau: Lassen Sie nicht zu, dass Hacker Ihr Wi-Fi-Netzwerk identifizieren. Ändern Sie den Namen. Es gibt noch einen weiteren Grund. Wenn Sie ein Routermodell zu Hause haben, das bekanntermaßen anfällig ist, geben Sie es praktisch an Hacker weiter, die die Schwachstellen ausnutzen könnten, um in das Gerät einzudringen.

WPS deaktivieren

Viele Experten empfehlen, das WPS-Protokoll zu deaktivieren, das für Wi-Fi Protected Setup steht. Dieser Standard ermöglicht es Benutzern, sich schnell mit dem Router zu verbinden, ohne ein Passwort eingeben zu müssen.

Prüfen Sie auf Updates

Wie bereits erwähnt, nutzen Hacker häufig Schwachstellen im Router, um in Wi-Fi-Geräte einzudringen. Einige dieser Schwachstellen sind auch im Fernzugriffssystem zu finden, über das die Benutzer das Gerät steuern. Die Hersteller veröffentlichen häufig Updates, um diese gefährlichen "Löcher" zu schließen. Prüfen Sie, ob neue Updates verfügbar sind, und laden Sie sie gegebenenfalls herunter.

Fernzugriff deaktivieren

Aus den oben genannten Gründen ist es ratsam, den Fernzugriff zu deaktivieren und eine Verbindung über ein Ethernet-Kabel zu bevorzugen.

Aufrüstung auf 5-Ghz-Band

Abgesehen vom technischen Aspekt (ein Router mit 5-Ghz-Band verfügt über mehr Funkkanäle zur Datenübertragung) hat die 5-Ghz-Frequenz eine Einschränkung, die gleichzeitig eine Stärke im Hinblick auf die IT-Sicherheit ist: Das über dieses Band abgestrahlte Signal hat eine geringere Reichweite als das über die 2,4-Ghz-Frequenz übertragene. Dadurch können nur Personen, die sich in der Nähe des Routers befinden, das drahtlose Netzwerk abhören.

Gastnetzwerk verwenden

Bei einigen Routern können Sie ein Gastnetzwerk einrichten. Dies ist ein Netz mit eingeschränkter Funktionalität im Vergleich zum Hauptnetz. Insbesondere wird verhindert, dass Gäste auf das Kernnetz zugreifen, an das viele "sensible" Geräte angeschlossen sein können. Es ist nämlich nicht nötig, unserem "Gast" das Passwort des Routers mitzuteilen. Es ist auch möglich, ein Zeitlimit festzulegen, nach dem das Netz nicht mehr funktioniert.

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