Wie man eine SD-Karte auswählt


Der Kauf einer SD-Karte ist weniger offensichtlich als erwartet: Es gibt viele Merkmale zu berücksichtigen, angefangen bei der Übertragungsgeschwindigkeit

Der Kauf einer SD-Karte ist eines der Hauptanliegen von Fotoenthusiasten. Das liegt zum Teil daran, dass sie sich im Laufe der Zeit mit den Kameras weiterentwickelt haben. Schauen wir uns an, welche SD-Karte wir je nach unseren Bedürfnissen und dem Gerät, das wir haben, kaufen sollten.

Die ständige Weiterentwicklung der SD-Karten in Bezug auf Kameras stellt eines der Hauptprobleme beim Kauf dar. Vor allem für einen Benutzer mit nicht allzu viel Wissen in diesem Bereich. Das Risiko besteht darin, mehr als nötig auszugeben und am Ende eine Karte zu kaufen, die nicht mit Ihrem Gerät kompatibel ist. Es gibt viele verschiedene Arten und Marken von SD-Karten auf dem Markt, und wir müssen diejenige auswählen, die unseren Bedürfnissen am besten entspricht. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist der verfügbare Speicherplatz. Wenn Sie ein professioneller Fotograf sind, empfehlen wir Ihnen eine SD-Karte, mit der Sie mindestens 400-500 Bilder aufnehmen können.

Typ und Marke

Das erste, was Sie beim Kauf einer SD-Karte überprüfen sollten, ist, dass sie mit Ihrer Kamera kompatibel ist. Wenn Ihre Kamera das SD-Format verwendet, sollte sie mit den beiden wichtigsten Kartentypen kompatibel sein, die heute hergestellt werden, nämlich SDHC (Secure Digital High Capacity) und SDXC (Secure Digital eXtended Capacity). Am schnellsten können Sie die Kartenkompatibilität überprüfen, indem Sie sich die technischen Daten der Kamera im Handbuch (oder auf der entsprechenden Seite der Website des Herstellers) ansehen. Es gibt auch andere Arten von SD-Karten, oft in kleineren Varianten, wie microSDXC die normalerweise in Smartphones verwendet werden, obwohl sie mit SD-Adaptern auch in Kameras und verschiedenen Kartenlesegeräten verwendet werden können. Zu den beliebtesten Herstellern gehören Lexar und Sandisk. Ausgezeichnete Alternativen sind Integral, Kingston, Transcend, Toshiba und Samsung. Vorsicht bei Online-Käufen. Es besteht die Gefahr, im Internet gefälschte Karten oder Karten mit schädlichem Code zu kaufen.


Kapazität

Die Speicherkapazität einer SD-Karte ist sicherlich das Merkmal, das den Preis am meisten in die Höhe treibt. Der Speicherplatz, mehr oder weniger, gibt der Karte auch ihren Namen. Alle Karten mit einer Kapazität von 32 GB oder weniger werden in das Feld SDHC eingeordnet, während Karten mit einer Größe von 64 GB oder mehr als SDXC klassifiziert werden. Es ist kein Zufall, dass die 16GB, 32GB und 64GB Lösungen am beliebtesten sind. Wenn wir eine 12-Megapixel-Kamera haben, die wir gelegentlich benutzen, könnte eine 16-GB-Karte ausreichen. Wenn Sie gerne Videos aufnehmen, benötigen Sie mehr Speicherplatz. Fotoexperten empfehlen außerdem, zwei oder drei mittelgroße Karten anstelle einer großen SD-Karte zu kaufen. Wenn die Karte verloren geht oder gestohlen wird, verlieren Sie nicht Ihre gesamte Arbeit.


Übertragungsrate

Viele der heutigen SDHC- und SDXC-Karten sind mit einer Zahl wie 2, 4, 6 oder 10 hinter dem Namen gekennzeichnet, meist umgeben von einem nicht ganz geschlossenen Kreissymbol. Diese Zahl wird als Geschwindigkeitsklasse der Karte bezeichnet und ist ein nützlicher Anhaltspunkt dafür, ob eine SD-Karte für Videoaufnahmen geeignet ist oder nicht. Die Zahlen sind von der Messung in MB/s abgeleitet. Bitte beachten Sie, dass eine Karte mit einer zu hohen Geschwindigkeitsklasse für HD-Videoaufnahmen nicht erforderlich ist. Karten der Klasse 10 sind ideal für Full-HD-Videos, aber wenn Ihre Kamera die Aufnahme von 4K-Videos unterstützt, empfehlen wir eine Karte mit UHS-Klasse und steht für Ultra High Speed, und das sind die neuen superschnellen SD-Karten. Seien Sie beim Kauf dieser Karten vorsichtig, da sie nicht mit allen Kameras kompatibel sind. Schließlich gibt es auch Videogeschwindigkeitsklassen, die für 8K-Kameras entwickelt wurden.

CompactFlash oder Alternative?

Nicht alle Kameras verwenden, wie erwähnt, denselben SD-Kartentyp. Das CompactFlash-Format wird immer noch von einigen DSLRs verwendet, während in einigen neueren Modellen Steckplätze für die neueren Formate CFast und XQD zu finden sind. Seien Sie vorsichtig, denn im Gegensatz zu SDHC und SDXC verwenden diese nicht die gleichen Geschwindigkeitsklassen. Die schnellsten CompactFlash-Karten sind UDMA 7.

Wasserbeständig

Abhängig von der Verwendung der Karten ist es auch wichtig zu prüfen, ob sie wasser-, staub- oder röntgenbeständig sind. Wenn wir in der Regel unter extremen Wetterbedingungen drehen, wie z. B. in der Wüste, ist dies von entscheidender Bedeutung. Weniger, wenn wir die Kamera für einen Ausflug oder eine Reise verwenden.

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