Es heißt Skimming und ist eine der gefährlichsten Bedrohungen für Online-Käufer. So funktioniert es
Kreditkartenbetrug ist weit verbreitet: Viele Menschen meiden diese Zahlungsmethode beim Online-Einkauf aus Angst, dass ihr Geld und ihre persönlichen Daten gestohlen werden. Wenn es sein muss, verlassen sie sich nur auf beliebte Online-Shops, die als sicherer gelten.
Dummerweise werden aufgrund der immer ausgefeilteren Betrugssysteme nicht nur Kreditkarten geklont. In letzter Zeit kursiert eine spezielle Bedrohung unter dem Namen Skimming, die darauf abzielt, Kundendaten von E-Commerce-Websites zu stehlen. Allerdings versäumen es viele Shops, ihre Nutzer zu schützen und werden schließlich gehackt. Zum Beispiel, geschah es 2018 mit der Plattform der Fluggesellschaft British Airways und geschieht oft mit vielen anderen großen Unternehmen. Es ist sehr wichtig zu wissen, wie Skimming funktioniert und wie man sich dagegen wehren kann.
Skimming: So funktioniert der Kreditkartenbetrug
Zunächst zielt diese Bedrohung darauf ab, Daten von den unglücklichen Kunden eines Online-Shops zu stehlen. Um dies zu erreichen, verstecken die Diebe JavaScript-Anweisungen auf Webseiten: Ziel ist es, Kreditkartendaten abzufangen, wenn sie bei der Online-Zahlung in das System eingegeben werden. Die Informationen werden nicht sofort gestohlen, sondern durchlaufen zunächst die offizielle Website und ermöglichen es dem Nutzer, den Kauf abzuschließen. Auf diese Weise merkt er/sie nichts und denkt nicht, dass er/sie betrogen worden ist. Der Betroffene merkt erst dann, dass er betrogen wurde, wenn er den Kontoauszug oder sogar die Rechnung auf der Website sieht, auf der ein hoher Betrag ausgewiesen ist. Skimming ist schwer zu bekämpfen, da es unwahrscheinlich ist, die Täter zu finden. Außerdem werden diese Angriffe von Zeit zu Zeit auf einer Vielzahl von Plattformen durchgeführt. Tatsächlich hat eine aktuelle Studie von Malwarebytes mehr als 200 E-Commerce-Seiten abgefangen, die durch Skimming gehackt wurden.
Wie kann man sich schützen?
Es gibt verschiedene Apps und Antivirensoftware, mit denen Sie unsichere Seiten oder mögliche Gefahren abfangen können, bevor Sie einen Online-Kauf tätigen. Diese Apps können sowohl auf mobile Geräte als auch auf Computer heruntergeladen werden.
Um Ihre Sicherheit zu erhöhen, sollten Sie eine E-Mail-Benachrichtigung einrichten, wenn eine Zahlung per Kreditkarte erfolgt, und diese sperren, wenn sie nicht vom Kontoinhaber selbst getätigt wurde. Um noch sicherer zu sein, ist es ratsam, für Online-Einkäufe eine Prepaid-Karte zu verwenden: Auf diese Weise kann der Angreifer nur einen kleinen Teil des Guthabens stehlen und nicht den gesamten Betrag. Kurz gesagt, es ist möglich, sich gegen Skimming zu wehren: Man muss Strategien entwickeln, die den Betrug verhindern oder den Schaden minimieren können.