WhatsApp, Vorsicht vor RyanAir-Gratisticket-Betrug


Eine neue Masche kursiert auf WhatsApp: Hacker, die sich als RyanAir-Airline ausgeben, versprechen zwei Freitickets, um Nutzerdaten zu stehlen

So unvermeidlich wie Mücken, brütende Hitze und der Wunsch nach Urlaub und Entspannung. Mit dem nahenden Sommer - für diejenigen, die es noch nicht bemerkt haben, es ist noch weniger als ein Monat - erleben Online-Betrügereien mit kostenlosen Flugtickets ein Comeback. Diesmal haben es Cyberkriminelle - wie schon in der Vergangenheit - auf WhatsApp-Nutzer abgesehen.

In den letzten Tagen haben nämlich viele italienische Nutzer eine ziemlich verdächtige Nachricht über ein einmaliges Angebot von RyanAir erhalten. Zur Feier ihres 34-jährigen Bestehens verlost die irische Billigfluggesellschaft zwei Tickets für ein Ziel Ihrer Wahl. Sie müssen nur auf den Link in der Nachricht klicken und dem Verfahren folgen, um zwei kostenlose RyanAir-Tickets anzufordern. Eine Technik, die bereits in der Vergangenheit eingesetzt wurde, die aber offensichtlich ihre Wirksamkeit nicht verloren hat: In nur wenigen Stunden scheint die WhatsApp-Betrugsnachricht bereits Hunderte von Opfern gefordert zu haben.

Wie der RyanAir-Ticket-WhatsApp-Betrug funktioniert

Wie man sich leicht vorstellen kann, handelt es sich hier um das klassischste Beispiel eines Phishing-Angriffs: Der Benutzer wird dazu verleitet, auf einen scheinbar "legitimen" Link zu klicken (oder zu drücken, im Falle einer WhatsApp-Nachricht), was jedoch die Tür zu einem echten Betrug öffnet. Sobald Sie auf den Link in der Nachricht klicken, werden Sie auf eine Website umgeleitet, die mit der von RyanAir identisch ist, aber von Hackern betrieben wird. Wir werden aufgefordert, unsere persönlichen Daten einzugeben, einschließlich unserer E-Mail-Adresse und Smartphone-Nummer. Auf diese Weise können die Cyberkriminellen ohne unser Wissen Informationen über uns einholen und ein Abonnement für einen recht teuren Abonnement-Nachrichtendienst aktivieren.

Die irische Fluggesellschaft hat natürlich erklärt, dass sie von den Vorgängen keine Kenntnis hat und in keiner Weise mit dem Betrugsversuch in Verbindung steht. Sie betonte auch, dass es nicht ihre Praxis ist, Flugtickets über WhatsApp zu verschenken.


Wie man sich gegen WhatsApp-Betrügereien wehren kann

Auch wenn sich die Art des "Köders" ändert, folgen WhatsApp-Betrügereien immer sehr ähnlichen und leicht identifizierbaren Mustern und Stilen. Überprüfen Sie zunächst immer die Grammatik und Syntax dieser betrügerischen Nachrichten: Sie enthalten oft Fehler oder falsche Satzzeichen, da sie mit einem Online-Übersetzer erstellt wurden. Wir sollten auch daran denken, niemals leichtfertig auf dubiose Links zu klicken, da sie uns zu bösartigen Websites umleiten oder den Download von Malware auslösen können. Wenden Sie sich auch an Ihren Betreiber, um die Abonnementdienste auf Ihrer SIM-Karte zu deaktivieren, damit Sie keine bösen Überraschungen erleben, wenn Sie am Ende des Monats Ihre Mobiltelefonrechnung bezahlen müssen.


Schreibe einen Kommentar