WhatsApp und Pokemon Go gehören zu den unbeliebtesten Apps in Unternehmen


Nach einer Studie von Appthority gefährdet die Nutzung des Smartphones und bestimmter Apps am Arbeitsplatz die Sicherheit des Unternehmens

Apps wie Instant-Messaging-Apps werden auch für den Umgang mit vertraulichen Unternehmensdaten genutzt. Laut dem Experten für mobile Cybersicherheit Appthority gehört WhatsApp zu den Top 10 der Apps, die Unternehmen auf die schwarze Liste setzen, weil sie am Arbeitsplatz nicht verwendet werden dürfen.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Die Verbreitung von Smartphones und "always-on"-Objekten macht Unternehmen bekanntlich anfällig für Hackerangriffe. Viele nutzen ihre Geräte, um wertvolle Daten über das Unternehmen zu übermitteln. Es wird für ein Unternehmen fast unmöglich, seine Vertraulichkeit und Sicherheit zu schützen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die von den Mitarbeitern verwendeten Geräte anfällig sind und daher zum Eindringen in die internen Sicherheitssysteme des Unternehmens missbraucht werden können. Apps sind daher eine sehr reale Bedrohung für die Cybersicherheit von Unternehmen.

Die meistgehassten Apps

In der Android-Top-Ten, zu der auch die schwarze Liste der von Unternehmen am meisten gehassten Apps gehört, finden sich Tools und andere Programme, die verboten wurden, weil sie ein Malware-Risiko darstellen, wie Poot-debug(W100).apk, Android System Theme und Where's My Droid Pro, die den ersten, zweiten bzw. dritten Platz belegen.

Die Rangliste der iOS-Apps ist anders. Die Gefahr besteht hier nicht in Malware, sondern in der Verbreitung vertraulicher Informationen, die ohne Erlaubnis oder ohne Verschlüsselung verbreitet werden. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass die betreffenden Anwendungen Standortdaten senden. Zu den drei wichtigsten Apps auf der schwarzen Liste gehören WhatsApp, Pokemon Go und WinZip, während CamScanner an vierter Stelle steht.

Die Apps stellen ein Risiko für Unternehmen dar, was auch dadurch motiviert ist, dass viele Unternehmen ihren Mitarbeitern erlauben, ihre eigenen Geräte zu verwenden; dieser Ansatz ist als BYOD bekannt, was für Bring Your Own Device steht. Ein System, das es den Unternehmen noch schwerer macht, ihr Geschäft zu erhalten.


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