WhatsApp Privacy: what’s going on


Der Krieg zwischen WhatsApp und Europa geht weiter: Nach der hohen Geldstrafe vom September ist ein neues Banner auf dem Weg, um zu erklären, was sich für die Privatsphäre der Nutzer ändert

Die Datenschutzpolitik von WhatsApp kommt nicht zur Ruhe, ebenso wenig wie der Krieg zwischen der Europäischen Union und Meta, dem Giganten von Mark Zuckerberg, der, um die Wahrheit zu sagen, nie viel Verständnis für die europäischen Institutionen hatte. Im September verhängte die EU eine saftige Geldstrafe in Höhe von 225 Millionen Euro gegen Meta, weil das Unternehmen nicht klar genug darlegt, wie es mit den Daten seiner Nutzer umgeht.

Nach Ansicht der EU reicht die lästige Vollbildnachricht, die WhatsApp seinen Nutzern immer häufiger anzeigt, in der Hoffnung, dass sie auf "Akzeptieren" tippen, nicht aus, um den WhatsApp-Nutzern zu erklären, was sich in Bezug auf ihre persönlichen Daten ändern wird. Die Affäre zieht sich nun schon über Monate hin: Der erste Versuch von Facebook (damals hieß die Gruppe noch nicht Meta), die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp zu ändern, datiert auf Januar 2021. Seitdem ist alles Mögliche passiert: Die Datenschutzbehörden von halb Europa haben sich gegen den Riesen aus Menlo Park gewandt, dicht gefolgt von den entsprechenden Behörden anderer Länder auf der halben Welt. Aber was ändert sich für die Nutzer?

Datenschutz bei WhatsApp: Was ändert sich?

Das Paradoxeste in dieser langen und komplizierten Angelegenheit ist vielleicht, dass sich für die europäischen WhatsApp-Nutzer absolut nichts ändert. Das Paradoxeste an dieser langen und komplizierten Angelegenheit ist, dass sich für die europäischen WhatsApp-Nutzer absolut nichts geändert hat. Das liegt an einer neuen Funktion, die in den USA eingeführt wurde, aber in Europa nicht angekommen ist und wahrscheinlich auch nie ankommen wird: die Möglichkeit, einige WhatsApp-Nutzerdaten an Geschäftspartner von Meta weiterzugeben, vor allem an diejenigen, die ein WhatsApp Business-Profil haben. WhatsApp wurde jedoch von der EU gezwungen, seine Nutzer darüber zu informieren, wie personenbezogene Daten gehandhabt werden, ob und wann sie mit Meta oder anderen Unternehmen ausgetauscht werden, wie lange sie auf den Servern verbleiben und wie und wann sie gelöscht werden.

Und das hat es nach Ansicht der EU wiederum nicht deutlich genug getan.

Und nach Ansicht der EU hat sie dies nicht deutlich genug getan.


WhatsApp: Bald ein weiterer Banner

In der Praxis wird all dies in Form eines neuen Banners geschehen, der oben in der Chat-Liste erscheinen wird. Wenn der Nutzer auf das kleine Banner tippt, kann er die neuen Datenschutzinformationen lesen, die gemäß den europäischen Vorschriften ausführlicher sind, und das Banner für immer schließen.

Es wird keine Schaltfläche geben, mit der man irgendetwas akzeptieren kann, denn es gibt nichts zu akzeptieren: Es handelt sich lediglich um Informationen für die Nutzer, die sie lesen oder ignorieren können.


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