Das neue Spiel des Sommers kommt aus den USA und beinhaltet die Kontaktaufnahme mit den eigenen Nummernnachbarn. So funktioniert es
Der sommerliche Müßiggang kann dazu führen, dass Jugendliche nach neuen Wegen suchen, um Spaß zu haben. Und im Zeitalter der sozialen Medien dreht sich alles um die beliebtesten Apps. Der neueste Sommertrend kommt aus den Vereinigten Staaten und hat sich sofort in der ganzen Welt herumgesprochen. Sie heißt "Number neighbour" und wurde auf WhatsApp geboren. Es funktioniert ganz einfach: Sie kontaktieren Ihren "Nummernnachbarn" über die Messaging-Anwendung (Sie fügen eine Zahl zur letzten Ziffer Ihrer Telefonnummer hinzu oder ziehen sie ab) und beginnen ein Gespräch.
Das Sommerspiel ist damit aber noch nicht beendet. Nach einem langen Gespräch mit dem "Nummernnachbarn" müssen Sie den Bildschirm mit dem Gespräch auf Twitter teilen. Aus welchem Grund? Offensichtlich gibt es dafür keinen logischen Grund, sondern es geht nur darum, den sommerlichen Müßiggang zu bekämpfen. Aber dieser neue Trend ist sehr gefährlich. Jugendliche sind mit der Welt des Internets nicht sehr vertraut und könnten eine leichte Beute für Betrüger werden.
WhatsApp, wie der neue Sommertrend funktioniert
Wie bereits erklärt, hat das neue Sommerspiel keine wirkliche Logik. Es ist nur ein Zeitvertreib für junge Leute, die nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen. Der Trend kommt aus den USA und heißt "Number Neighbour". Es funktioniert sehr einfach und setzt sich daher sehr schnell durch. Sie fügen Ihren "Nummernnachbarn" in das Adressbuch Ihres Smartphones ein, d.h. diejenigen, die eine ähnliche Telefonnummer haben wie Sie: nur die letzte Ziffer ändert sich.
Sobald Sie die Nummer hinzugefügt haben, haben Sie sie auch in Ihren WhatsApp-Kontakten. Dann müssen Sie ihnen eine Vorstellungsnachricht schreiben, und wenn Sie Glück haben, kommen Sie ins Gespräch. Und genau hier liegt die Gefahr für junge und unerfahrene Menschen. Wer ist die Person, mit der wir Kontakt aufnehmen, wirklich? Ist es ein Betrüger? Kaum ein Junge oder ein Mädchen stellt sich diese Fragen, bevor er oder sie einen Fremden kontaktiert. Damit setzen Sie jedoch Ihre Privatsphäre aufs Spiel. Sie könnten in eine Falle tappen und persönliche Informationen preisgeben, Ihre Kontonummer oder persönliche Dokumente weitergeben.
Das Spiel ist damit noch nicht zu Ende. Nachdem Sie ein paar Nachrichten mit Ihrem "Nummernnachbarn" ausgetauscht haben, sollten Sie einen Screenshot der Konversation auf Twitter unter dem Hashtag #numberneighbor veröffentlichen, wodurch Ihre persönlichen Daten noch mehr gefährdet werden. Wir raten Ihnen, diesen Sommermoden, die Ihre Privatsphäre gefährden, nicht zu folgen. Bevor Sie persönliche Daten weitergeben, sollten Sie immer überlegen, wem sie in die Hände fallen könnten.