Die Strafverfolgungsbehörden haben zahlreiche Kleiderhaken mit Kameras entdeckt, die von Perversen in öffentlichen Toiletten und Fitnessstudios angebracht wurden
Was ist an einem Haken zum Aufhängen von Jacken und Westen in einer Toilette seltsam? Nichts, könnten Sie sagen. Doch die Polizei hat entdeckt, dass diese mit winzigen Kameras ausgestatteten Haken von Perversen benutzt werden, um sehr intime und indiskrete Aufnahmen zu machen.
Die Polizei hat in letzter Zeit an mehreren Orten Kleiderhaken mit eingebauten Kameras entdeckt. Von öffentlichen Toiletten bis hin zu Hotels, Umkleideräumen in Sporthallen und Badezimmern in Touristenattraktionen. Die kleinen Geräte, die von Perversen benutzt werden, können auch online zum Verkauf angeboten werden. Zu einem Preis von etwa 10 Euro. Sie sehen aus wie echte Kleiderhaken, nur dass sich in der Spitze des Hakens eine Videokamera verbirgt. Ursprünglich wurden sie als Haussicherheitsgeräte konzipiert, die an Eingängen und strategischen Punkten angebracht werden sollten, um den Verdacht von Dieben und Einbrechern nicht zu erregen.
Wie die Perversen vorgehen
Die Perversen, die diese Kameras benutzen, um ahnungslose Opfer auszuspionieren, handeln immer auf die gleiche Weise. Sie befestigen die Kamera mit einer microSD-Karte an einem Haken, um die Aufnahmen zu speichern, und bringen sie dann an den Innentüren der Toiletten an. Alle zwei bis drei Stunden kehren sie an den öffentlichen Ort zurück, um die Batterie zu wechseln. Die Akkulaufzeit ist recht kurz. Nach ein paar Stunden kehren sie nach Hause zurück und übertragen die Bilder auf einen Computer. Sie könnten sie dann im Internet verbreiten oder ihre Opfer damit erpressen.
Wie man sich verteidigen kann
Die Polizei und mehrere Personen wurden durch die Nachricht alarmiert. So sehr, dass die Polizei den Menschen geraten hat, alle Details in einer öffentlichen Toilette zu überprüfen, bevor sie sie benutzen. Sollte man zufällig auf eine in einem Haken versteckte Kamera stoßen, rät die Polizei, das Gerät nicht anzufassen, sondern das Bad zu verlassen und sofort die Polizei zu verständigen. Dadurch werden Konsequenzen vermieden, wenn der Perverse in der Nähe ist, und vor allem kann die Polizei die Kamera ausfindig machen und entfernen.
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