Wie Bank-Phishing funktioniert, erklärt die Polizei


Polizei warnt auf Facebook vor einem neuen Cyber-Betrugsversuch, der auf ING DIRECT-Kontoinhaber abzielt. So können Sie sich schützen

Phishing, ein Wort, das nur eine Bedeutung hat: Computerbetrug. Dabei handelt es sich um eine Technik, die darauf abzielt, den Unglücklichen mit Hilfe von Täuschungswerkzeugen in eine Hackerfalle zu locken. Das Hauptziel der Cyberkriminellen ist es, an die persönlichen Daten der Nutzer zu gelangen, insbesondere an ihre Bankdaten.

Phishing äußert sich in der Regel in Form einer E-Mail oder einer Textnachricht. Mit dem Aufkommen von Smartphones haben Hacker auch begonnen, Instant-Messaging-Anwendungen zu überschwemmen. Auf WhatsApp oder Facebook kursieren verschiedene Betrugsversuche. Der Text der Nachricht, der in raffinierten Fällen den Stil und die Formatierung einer Bank oder eines Kreditinstituts tadellos nachahmt, wird von einem Link begleitet, der die Opfer auf eine dem Original ähnliche Website leitet, von der die Hacker dann versuchen, die Daten zu stehlen. So wie in dem von der Polizia di Stato aufgedeckten Fall, der vor einem neuen Versuch des Bank-Phishings warnt.

Bank-Phishing: die Polizei schlägt Alarm

Wieder einmal hat die Polizei das Facebook-Profil "Commissariato PS Online -Italia" genutzt, um Alarm zu schlagen, wo sie den von Hackern ausgeheckten Betrug zeigt. Diesmal haben es die Hacker auf Kontoinhaber der Online-Bank ING DIRECT abgesehen. Die Opfer erhalten eine beunruhigende Nachricht. Sie müssen dringend ihre Konten aktualisieren, heißt es in dem Text. Wie erwartet, enthält die Nachricht einen Link zu einer gefälschten Kopie der mobilen Website von ING DIRECT.

Auf der Seite werden die Opfer aufgefordert, ihre persönlichen Daten einzugeben, darunter PIN-Code, Kundennummer, Geburtsdatum und Telefonnummer. Offensichtlich handelt es sich dabei nur um einen dubiosen Phishing-Versuch, mit dem die Hacker hoffen, die Bankdaten der Opfer zu stehlen.

Obwohl die Enttarnung sehr einfach ist - Bankinstitute verwenden in der Regel normale Post für wichtige Mitteilungen -, gehen immer noch viele Nutzer, vor allem diejenigen, die mit Phishing nicht vertraut sind, auf den Köder der Cyberkriminellen ein.


Schützen Sie sich vor Bank-Phishing

Die beste Möglichkeit, sich vor Bank-Phishing zu schützen, ist, auf die Nachrichten zu achten, die Sie erhalten. Im Zweifelsfall ist es ratsam, sich direkt an die Filiale der Bank zu wenden, bei der Sie das Konto eröffnet haben. Antworten Sie niemals auf verdächtige E-Mails, sondern löschen Sie sie sofort. Es ist auch sehr wichtig, nicht auf die üblichen bösartigen Links zu klicken und vor allem zu vermeiden, dass Sie Ihre persönlichen Daten einfach preisgeben.


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