Was sind die gefährlichsten Viren für Ihren PC


Benutzer sind zunehmend besorgt über Computerangriffe, aber nicht alle Viren sind gleich. Werfen wir einen Blick auf die gefährlichsten

Nach den jüngsten groß angelegten Cyberangriffen wie WannaCry besteht die größte Angst der Nutzer heute darin, dass ihr Computer in die Hände eines Cyberkriminellen fällt. Allerdings muss gesagt werden, dass es Viren und Viren gibt.

Nicht alle Malware verhält sich auf die gleiche Weise. Es gibt solche, die andere Programme ausnutzen, um Antivirensoftware zu umgehen und so unbemerkt agieren zu können. Es gibt solche, wie z. B. Ransomware, die alle unsere Daten sperren und ein Lösegeld verlangen, um sie zurückzubekommen. Dann gibt es Viren wie Keylogger, die überwachen, was wir auf der Tastatur eingeben, um die Anmeldedaten und Passwörter für unsere Bankkonten oder E-Mail-Konten zu stehlen. Und sie können auch Zugang zu unseren sozialen Profilen erhalten. Hier sind die sechs gefährlichsten Arten von Malware, die derzeit bekannt sind.

Bootsektor-Virus

In der Informatik bezieht sich der Begriff Bootsektor auf die Startinformationen, die von jedem Betriebssystem verwendet werden. Bootsektorviren traten während der Startphase des Computers auf und waren zerstörerisch für den Rechner. Glücklicherweise können wir jedoch die Vergangenheitsform des Verbs verwenden, da diese Art von Malware nicht mehr weit verbreitet ist. Sie wurden in der Vergangenheit eingesetzt, als Computer noch mit Disketten gestartet wurden.


Trojaner

Trojaner hingegen sind sehr modern. Es gibt verschiedene Familien dieser Malware und unterschiedliche Verbreitungswege. Trojaner verstecken sich hauptsächlich in bösartigen Dateien, die der Benutzer aus dem Internet herunterlädt, aber sie können auch in Links und Anhängen von E-Mails zu finden sein. Fast immer, wenn ein Trojaner installiert wird, sehen wir auf unserem PC eine umfangreiche Werbung. Die Symbolleisten werden automatisch installiert und die Startseite unseres Webbrowsers wird geändert. Aber es gibt auch besser strukturierte Trojaner, die unsere Daten stehlen, ständige Computerfehler verursachen, unsere Informationen über das Internet verbreiten oder automatisch ständige Webseiten öffnen können. Es gibt drei Tipps, um sich vor Trojanern zu schützen: Laden Sie niemals Dateien von nicht vertrauenswürdigen Seiten herunter, achten Sie genau auf die Links, auf die Sie klicken, und öffnen Sie nicht wahllos Anhänge, die Sie über Apps oder per E-Mail erhalten.


Würmer

Würmer gehören zu den häufigsten Viren. Wenn sie auf Ihrem Computer installiert sind, werden sie automatisch aktiviert, sobald Sie Ihren PC einschalten. Ein Wurm ist ein Virus, der sich nicht an eine andere Datei auf dem Computer bindet und unabhängig agiert. Sie nutzen in der Regel Schwachstellen in Programmen und Websites aus, um das Gerät zu infizieren. Sie ermöglichen es dem Hacker, sich Zugang zu unserem PC zu verschaffen. Sie stehen oft in Verbindung mit den bereits erwähnten Keyloggern.

File Infector Virus

Wie der Name schon sagt, verstecken sich diese Viren in einer Datei. Ähnlich wie bei Trojanern. Sie verursachen verschiedene Probleme auf den betroffenen Computern, da der Virus die infizierten Dateien überschreiben kann. Glücklicherweise ist es nicht schwer, sie zu beseitigen, es genügt ein gründlicher Virenscan.

Makrovirus

Viele Programme, wie z.B. Word oder Excel, bieten Makro-Unterstützung. Wenn wir diese Funktion aktivieren, ist es leider möglich, einem in einem Dokument versteckten Virus grünes Licht zu geben. Deshalb sollte man immer misstrauisch sein, wenn man in einem heruntergeladenen Dokument aufgefordert wird, Makros zu aktivieren.

Polymorphe Viren

Das sind Viren, die sich im Laufe der Zeit verändern können, um nicht vom Computer gelöscht zu werden. In letzter Zeit haben sie zugenommen und sind immer weiter verbreitet. Sie können Ihren Computer infizieren und monatelang nichts von sich hören lassen, um dann mit der Zeit immer mächtiger zu werden und Ihren Rechner zu übernehmen. Außerdem kann es sein, dass ein Antivirenprogramm den polymorphen Virus nicht erkennt, wenn er sich in der Anfangsphase befindet und verborgen bleibt.

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