Was ist Netzwerkfunktionsvirtualisierung (nfv)?

Netzwerkfunktionen Virtualisierung (NFV) ist eine Netzwerkarchitekturphilosophie, die Virtualisierungstechnologien verwendet, um zentrale Netzwerkfunktionen über Software zu verwalten, anstatt sich auf Hardware verlassen zu müssen, um diese Funktionen ausführen zu können. Das NFV-Konzept basiert auf Bausteinen virtualisierter Netzwerkfunktionen (VNFs), die kombiniert werden können, um umfassende Netzwerkkommunikationsdienste zu erstellen.

In der Netzwerkfunktionsvirtualisierung verarbeiten virtualisierte Netzwerkfunktionen bestimmte Netzwerkfunktionen, die in einer oder mehreren virtuellen Maschinen über der Hardware-Netzwerkinfrastruktur (sowohl drahtgebunden als auch drahtlos) ausgeführt werden, z. B. Router, Switches, Server oder Cloud-Computing-Systeme.

Beispiele für die Arten von Netzwerkfunktionen, die von NFV verwaltet werden können, sind Netzwerksicherheit und Firewalls, Netzwerkadressübersetzung (NAT), Domain Name Services (DNS), Caching, Intrusion Detection und mehr.


Mögliche Vorteile der Netzwerkfunktionen Virtualisierung

Die Netzwerkfunktionsvirtualisierung (NFV) wurde im Oktober 2012 offiziell ins Leben gerufen, als die Arbeitsgruppe „Netzwerkfunktionsvirtualisierung“ des European Telecommunications Standards Institute (ETSI) ein Weißbuch veröffentlichte, in dem das NFV-Konzept und seine Ziele definiert wurden.

Zu den Zielen der NFV-Arbeitsgruppe für die Virtualisierung von Netzwerkfunktionen gehören die Reduzierung der Kapital- und Betriebskosten für die Netzwerkinfrastruktur und -verwaltung, die Bereitstellung einer besseren Flexibilität beim Skalieren oder Verkleinern von Netzwerkdiensten nach Bedarf sowie die Verbesserung des Return on Investment durch Hinzufügen neuer Netzwerkdienste Verkürzung des Zeitrahmens für die Markteinführung neuer Netzwerkdienste.

Netzwerkfunktionen Virtualisierung und softwaredefiniertes Netzwerk

Netzwerkfunktionen Die Virtualisierung ähnelt dem SDN (Software Defined Networking), da beide Konzepte die Migration des Netzwerkmanagements von der Hardwareschicht auf die Softwareschicht umfassen. Die Virtualisierung von Netzwerkfunktionen konzentriert sich jedoch mehr auf die Portierung von Netzwerkfunktionen in virtuelle Umgebungen, während sich SDN laut ETSI mehr auf die Trennung der Netzwerksteuerungsschicht von der Weiterleitungsschicht konzentriert.

Während sich die beiden Konzepte in vielen Fällen ergänzen, existieren Netzwerkfunktionen, Virtualisierung und softwaredefiniertes Netzwerk unabhängig voneinander.


Schreibe einen Kommentar