Warum es wichtig ist, Ihr Antivirenprogramm zu aktualisieren


Die ständige Aktualisierung Ihres Antivirenprogramms ist die einzige Waffe, die wir haben, um Hackerangriffe zu stoppen und Viren unschädlich zu machen

Wenn wir einen Artikel über Computersicherheit lesen, fällt uns oft der Satz auf: "es ist wichtig, Ihr Antivirenprogramm immer zu aktualisieren". Es klingt wie eine Floskel, aber einer Reihe von Studien zufolge ist dieser einfache Schritt der Schlüssel zur Sicherheit Ihres Computers.

Viele von uns ignorieren die Nachricht, wenn wir eine Benachrichtigung über Antiviren-Updates auf unserem Bildschirm erhalten, und machen weiter mit dem, was wir gerade tun. Der Gedanke "Das mache ich später" ist der beste Weg, um in die Falle eines Hackers zu tappen. Andere achten einfach nicht auf diese Details, teils aus Faulheit, teils aus mangelndem Wissen. Die meisten Hackerangriffe konzentrieren sich jedoch auf diesen Faktor. Jedes neue Update schützt unseren Rechner vor Fehlern, Schwachstellen und neuen Bedrohungen, die gerade von Experten entdeckt wurden.

Was man riskiert, wenn man nicht aktualisiert

Es ist wichtig, dass die Nutzer verstehen, dass die Aktualisierung von Antivirensoftware nicht nur eine Frage von Schnittstellenänderungen ist, sondern die einzige Möglichkeit, kritische Schwachstellen im System zu beheben. So sind beispielsweise viele Windows-Nutzer immer noch Opfer der Stuxnet-Malware. Dieser Virus nutzt eine Sicherheitslücke aus, die von Microsoft vor etwa vier Jahren geschlossen wurde. Der Grund, warum Stuxnet immer noch so erfolgreich ist, ist einfach: Die infizierten Server und PCs wurden nie richtig aktualisiert. Es reicht also nicht aus, ein Antivirenprogramm zu installieren, um Ihren Computer zu schützen. Wir müssen nicht nur die Schutzsoftware, sondern auch das Betriebssystem ständig aktualisieren, da die Hersteller häufig Sicherheitspatches zusammen mit neuen Funktionen veröffentlichen. Und die ständige Aktualisierung des installierten Antivirenprogramms verbessert unsere Sicherheit auch bei so genannten "Zero Day"-Angriffen (d. h. bei Hacker-Bedrohungen, die selbst Experten noch unbekannt sind).


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