US-Zollbehörden nutzen das Dark Web, um Hacker aufzuspüren


Die Grenzschutzbehörde Immigration and Custom Enforcement soll sich an polizeilichen Operationen in der Unterwelt des Internets beteiligen

Die Border Patrol kontrolliert normalerweise Grenzen, überwacht Häfen und Flughäfen. Sie verhindern die illegale Einwanderung und sorgen dafür, dass nichts Illegales die Landesgrenzen überschreitet. In den Vereinigten Staaten geht es auch um das Dark Web.

Nach Angaben der Website Motherboard sind die US-Zollbehörden mit Überwachungsmaßnahmen in der Untergrundwelt des Internets beschäftigt, um nach möglichen Straftaten zu suchen. Der Website zufolge soll eine Abteilung des Ministeriums für Innere Sicherheit Auftragnehmern 150 000 Dollar für die Überwachung des Dark Web gezahlt haben. Die Zahlungen gingen insbesondere an Flashpoint, ein Unternehmen, das Nachrichtendienste für private und staatliche Stellen anbietet. Das Unternehmen verschafft seinen Kunden Zugang zu Informationen aus illegalen Foren, digitalen Drogenmärkten und anderen Bereichen des Dark Web.

Mit den Strafverfolgungsbehörden

In den Vereinigten Staaten führt die Border Patrol daher gemeinsam mit den traditionellen Strafverfolgungsbehörden Web-Überwachungsaktivitäten durch. ICE - Immigration and Custom Enforcement - hat kürzlich Polizeieinsätze gegen Personen durchgeführt, die in illegale Aktivitäten auf der dunklen Seite des Internets verwickelt waren. Und nicht nur das. Die Agentur beteiligte sich auch an einer Kampagne, um das Bewusstsein für die potenziellen Risiken zu schärfen, denen man sich aussetzt, wenn man im Dark Web einkauft. Die US-Zollbehörde hat außerdem einen Mann verhaftet, der eine potenziell tödliche Substanz im Internet gekauft hat, und einen potenziellen Mörder festgenommen, der seine Dienste im Internet anbietet.

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