Eine in Nordirland durchgeführte Studie hat gezeigt, wie der Einsatz von iPads das Lernen und die Interaktion zwischen Schülern und Lehrern verbessern kann
Das Thema der Nutzung elektronischer Geräte durch Kinder hat die Menschen schon immer gespalten. Einige sind der Meinung, dass kleine Kinder keine Smartphones und Tablets benutzen sollten, während andere glauben, dass diese Geräte bei der Erziehung helfen können. Eine Studie des Stranmillis University College in Belfast untersuchte den Zusammenhang zwischen dem erhöhten Lernpotenzial von Kindern und der Nutzung elektronischer Geräte. In Nordirland wurden iPads in Bezug auf Mathematik getestet. Angesichts der positiven Ergebnisse der Studie wurden fünf Schulen im Bezirk Belfast mit Apple Tablets ausgestattet, um die Kinder beim Lernen zu unterstützen. Die iPads werden dem Projekt zufolge nur in bestimmten Unterrichtsstunden eingesetzt und von den Lehrern verwendet, um das tatsächliche Lernen der Schüler in Echtzeit zu überwachen.
iPads in der Schule
Die Studie war in mehrere Phasen unterteilt: Die erste Analyse betraf Klassen von Schülern im Alter zwischen 4 und 6 Jahren. In einer zweiten Phase konzentrierte sich die Studie auf Klassen von 8-Jährigen. Die Einführung der digitalen Technologie hat sich positiv auf die Entwicklung der Lese- und Schreibfähigkeit der Schüler ausgewirkt", so der Forschungsleiter. - Zu Beginn der Studie hatten wir ganz andere Ergebnisse erwartet, aber der Einsatz von iPads hat die Schüler nicht isoliert, sondern ihre Beziehung zu ihren Lehrern sogar verbessert. Das Gerät fungierte als Brücke zwischen den beiden Parteien, den Lehrern und den Schülern, und half beiden Parteien, sich gegenseitig zu verstehen."
Die Schule der Zukunft
Der Forscher versicherte, dass es nicht darum geht, Bücher und alte Schulsysteme durch Technologie zu ersetzen. Sondern um ein besseres Lernen zu ermöglichen, indem das Potenzial von Tablets und ähnlichen Systemen genutzt wird, wenn sie in das aktuelle Bildungsmodell integriert werden. Dies ist ein weiterer Erfolg für Apple, das sich in den letzten Jahren auf Lösungen für die Welt der Schule und Ausbildung konzentriert hat. So sehr, dass das US-Unternehmen kürzlich eine Ad-hoc-App, Classroom, entwickelt hat. Nicht alle nahmen diese Nachricht jedoch positiv auf und wiesen darauf hin, dass Kinder bei der Nutzung dieser technischen Hilfsmittel besonders gefährdet sind.