PEC-Pflicht für Freiberufler: Risiko der Suspendierung aus dem Berufsregister


Das Vereinfachungsdekret sieht die Suspendierung aus dem Berufsregister für alle Freiberufler vor, die ihre persönliche PEC-Adresse nicht mitteilen

Die Digitalisierung des Landes und der öffentlichen Verwaltung ist einer der Kernpunkte des von der Regierung verabschiedeten Vereinfachungsdekrets zur Ankurbelung der Wirtschaft des Landes. Die zertifizierte elektronische Post (CEM), der offizielle Kanal für die Kommunikation mit der PA, aber auch mit Fachleuten und privaten Unternehmen, wird eine Schlüsselrolle spielen. Ihre Verwendung wird nicht nur empfohlen, sondern ist in einigen Fällen sogar obligatorisch geworden. Ebenso ist es für Berufsangehörige obligatorisch, ihre zertifizierte E-Mail-Adresse ihrem Berufsverband oder dem Handelsregister mitzuteilen, wenn sie ein Unternehmen haben. In Wirklichkeit bestand diese Verpflichtung bereits, aber viele sind ihr nicht nachgekommen. Aus diesem Grund wurden mit dem Vereinfachungserlass Strafen für Gewerbetreibende eingeführt, die ihre PEC-Adresse nicht mitteilen.

Außerdem ist die PEC so billig und vorteilhaft geworden, dass sich kein Gewerbetreibender mehr herausreden kann. Libero Mail PEC Unlimited kostet beispielsweise 30 Euro + MwSt. für ein Jahr und bietet unbegrenzten Speicherplatz zum Senden und Empfangen einer unbegrenzten Anzahl von E-Mails.

Welche Risiken bestehen für Gewerbetreibende ohne PEC

Artikel 29 des Vereinfachungsdekrets ist der zertifizierten elektronischen Post gewidmet und zielt darauf ab, die Verwendung von PEC in der Kommunikation zwischen Privatpersonen, öffentlichen Verwaltungen und Gewerbetreibenden zu fördern. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen und Freiberufler, ihre CEM-Adresse den jeweiligen offiziellen Registern mitzuteilen, d.h. dem Handelsregister und den offiziellen Registern und Listen. Aus diesem Grund hat die Regierung beschlossen, Sanktionen einzuführen.

Berufsangehörige, die dem Register, dem sie angehören, ihr zertifiziertes elektronisches Postfach nicht mitgeteilt haben, werden verwarnt: Innerhalb von 30 Tagen müssen sie dieser Verpflichtung nachkommen. Tun sie dies nicht, werden sie so lange suspendiert, bis sie ihre zertifizierte elektronische Postadresse mitgeteilt haben.

Mit dem Vereinfachungserlass hat sich auch die Bedeutung der PEC verändert. Die Berufsangehörigen müssen der Bestellung nicht nur eine persönliche PEC-Adresse mitteilen, sondern auch ihr digitales Domizil, d. h. ein zertifiziertes elektronisches Postfach, das im nationalen Melderegister eingetragen ist. Mit dem Vereinfachungsdekret wird die Möglichkeit eines digitalen Domizils auch auf Berufsangehörige ausgedehnt, die nicht bei der Anwaltskammer eingetragen sind.

Berufsangehörige, die noch keine PEC-Adresse haben, können diese ganz einfach über einen der zahlreichen Online-Dienste registrieren lassen. Libero PEC Unlimited zum Beispiel, das 30 Euro + MwSt. pro Jahr kostet, ist ein Dienst, der speziell für Unternehmen und Freiberufler entwickelt wurde, die unendlich viel Speicherplatz für alle von ihnen empfangenen und gesendeten E-Mails benötigen. Die Registrierung ist schnell und einfach, und alle gesendeten Nachrichten sind zertifiziert und haben den gleichen rechtlichen Wert wie ein Einschreiben mit Rückschein.


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