MicroFactory, die kollaborativen Mikroroboter der Fabrik der Zukunft


Es handelt sich um sehr kleine Magnetroboter, die in der Lage sind, in kürzester Zeit sehr starke Metallstrukturen herzustellen. Und das ist noch nicht alles

Die Automatisierung in den Fabriken kollidiert nicht immer mit der Sicherheit, so dass die Roboter oft in Schutzkästen eingeschlossen sind. Die digitale Transformation hingegen markiert einen Wendepunkt: Roboter werden kollaborativ, d. h. sie können mit Menschen zusammenarbeiten, und sie sind sogar winzig klein, wie im Fall der MicroFactory.

Dabei handelt es sich um Microbots, Kolonien von sehr kleinen Roboterameisen, die wie Insekten gemeinsam Objekte bauen können. MicroFactories kann Metallstrukturen herstellen, die stärker sind als die im 3D-Druckverfahren hergestellten Kunststoffstrukturen. Die Mikrobots bewegen sich schnell auf einer Art Magnetteppich und werden von einem Programm gesteuert. Die Software dient dazu, dem "Schwarm" von Roboterameisen Befehle zu erteilen: Das Magnetfeld, das durch das Programm verändert wird, ermöglicht es den Roboterinsekten, ihre Aktivitäten auszuführen.

Wie sie funktionieren

Die MicroFactory wurde von "SRI International" entwickelt. Das Funktionsprinzip der Mini-Roboter ähnelt dem der Ameisen. Jedes mechanische Insekt fügt ein kleines Teil hinzu, um eine Metallstruktur zu schaffen. Die MicroFactories können verschiedene Materialien verarbeiten, von Klebstoff bis zu kleinen Metallstangen. Künftig könnten Mikroroboter nicht nur zur Herstellung von Metallteilen, sondern auch zum Zusammenbau von elektronischen Objekten eingesetzt werden.

Wie bereits erwähnt, ist das Magnetfeld das Herzstück des Ganzen. Microbots sind sehr kleine Magnete, die sich dank der magnetischen Impulse bewegen, die von dem Band erzeugt werden, auf dem sie ruhen. Dank ihrer Fähigkeit, viele Materialien zu formen und zu bearbeiten, sind Mikrobots ein Kandidat für die kollaborativen Roboter der Zukunft, die in der Lage sein werden, die Schwächen des 3D-Drucks zu überwinden, der zwar den Vorteil hat, hochauflösende Objekte zu erzeugen, denen es aber an einer starken inneren Struktur fehlt.


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