LG zeigte auf dem Mobile World Congress 2017 in Barcelona ein neues Virtual-Reality-Gerät für professionelle Gamer
LG verstärkt seine Bemühungen um Virtual-Reality-Lösungen. Die ersten Ergebnisse zeigen sich bereits, wie das südkoreanische Unternehmen auf dem Mobile World Congress 2017 in Barcelona demonstrierte. Auf der katalanischen Bühne präsentierte LG nämlich einen neuen VR-Visor, der für Videospiele konzipiert ist.
Um mit mehreren Realitäten wie Sony, Samsung und HTC zu konkurrieren, hat sich LG mit dem Unternehmen Valve zusammengetan. Der neue Visualizer des südkoreanischen Unternehmens wird von der branchenweit bekannten SteamVR-Technologie angetrieben. Dies ermöglicht ein einzigartiges und stärkeres Erlebnis als andere Virtual-Reality-Lösungen. Es ist nicht das erste Mal, dass LG auf dem MWC Interesse an diesem Bereich zeigt. Letztes Jahr präsentierte das Unternehmen die VR 360, die für das Flaggschiff-Smartphone LG G5 entwickelt wurde. Es scheint jedoch, dass der mangelnde Erfolg des Smartphones und des VR 360 zu einem Wechsel des Unternehmens und einer Partnerschaft mit Valve geführt hat.
Die Herausforderung für HTC
Das neue VR 360 und die Partnerschaft mit Valve stellen LG und HTC in direkten Wettbewerb. Letzteres hat auch mit Valve an der HTC Vive gearbeitet. Im Moment ist noch nicht klar, wie das zukünftige Szenario aussehen wird, da das südkoreanische Unternehmen bei der Präsentation des Geräts in Barcelona nicht allzu viele technische Informationen veröffentlicht hat. Wir wissen jedoch, dass die Vive die SteamVR-Plattform von Valve und die OpenVR-Überwachung nutzen wird. Wie der Name "Open" schon sagt, handelt es sich dabei um ein offenes Projekt, das von Valve freigegeben wurde, um Drittanbietern die Entwicklung von Visoren auf der Grundlage dieser Technologie zu ermöglichen. Dadurch wird LG noch stärker mit anderen Unternehmen konkurrieren, die bereits in diesem Sektor tätig sind.
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