Kreditkarten: Mastercard kündigt die Zukunft an


Es ist an der Zeit, sich von den alten Kreditkarten zu verabschieden: Sie haben 50 Jahre lang gut funktioniert, aber jetzt brauchen wir neue Technologien, die bequemer, schneller und sicherer sind.

Die Pandemie, die im Jahr 2020 begann, hat die Welt des Zahlungsverkehrs auf den Kopf gestellt: immer weniger Bargeld, was zu weniger Kontakten führt, und immer mehr elektronische Zahlungen, insbesondere mit Kredit- und Debitkarten. Genau aus diesem Grund müssen sich Kreditkarten weiterentwickeln und sich nicht so sehr an die Gegenwart anpassen, in der sie, wie sie in den letzten Monaten bewiesen haben, immer noch sehr gut abschneiden, sondern an die Zukunft.

MasterCard, die zusammen mit Maestro einer der beiden Giganten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs weltweit ist, ist davon überzeugt und hat den Beginn einer Reise zur Kreditkarte der Zukunft angekündigt. Sie wird sich von den heute verwendeten Karten vor allem durch ein Detail unterscheiden, das zwar unbedeutend erscheint, es aber nicht ist: Sie wird keinen Magnetstreifen mehr haben. Nur noch Chips in den Kreditkarten der Zukunft, "Swipe" ade und kontaktlos willkommen: "Es ist an der Zeit, die besten Funktionen zu nutzen, die sicherstellen, dass die Verbraucher einfach, schnell und vertrauensvoll bezahlen können", so Ajay Bhalla, Leiter des Bereichs Cyber and Intelligence bei Mastercard. Aber wann wird dies alles geschehen? Bald auch in Italien.

Addio strisciata: da quando

Mastercard hat angekündigt, ab 2024 und in den "meisten Märkten" den Magnetstreifen von seinen Zahlungskarten zu entfernen, hat aber nicht angegeben, in welchen. Mastercard hat außerdem festgelegt, dass der Magnetstreifen von neu ausgegebenen Kredit- und Debitkarten in Europa verschwinden wird und dass Banken in den USA ab 2027 keine Karten mit Chip und Magnetstreifen mehr ausgeben müssen.

Das Ziel steht bereits fest: Bis 2029 werden keine neuen Zahlungskarten mehr einen Magnetstreifen haben (mit Ausnahme von Prepaid-Karten in den USA und Kanada), und bis 2033 werden auch keine bestehenden Karten mehr einen Magnetstreifen haben, da sie alle ersetzt werden.


Was sich für die Nutzer ändert

Der Magnetstreifen in Kreditkarten ist eine Erfindung von IBM aus den 1960er Jahren und ist nun mehr als 50 Jahre alt. Ihr Zweck war es, Informationen über die Karte und ihren Inhaber zu speichern, um den Betrug gegenüber Banken, aber auch Verbrauchern einzuschränken.

Die heutige Technologie ist jedoch Lichtjahre voraus, und leider wissen sowohl Banken als auch Betrüger, wie sie sie zu nutzen haben. Wir brauchen robustere Systeme, um Betrug einzuschränken, und zum Glück gibt es sie bereits: Chips. Der nächste Schritt wird die Einführung einer biometrischen Authentifizierung auf der Kreditkarte sein, und zwar durch einen Fingerabdruckleser, wie er auch in Smartphones verwendet wird.

Diese neuen und sichereren Kreditkarten gibt es bereits, sie sind aber noch nicht weit verbreitet: Sie werden es dem Nutzer ermöglichen, kontaktlos und ohne Eingabe einer PIN zu bezahlen.

Um die Sicherheit des bargeldlosen Zahlungsverkehrs weiter zu erhöhen, wird die Enhanced Contactless (ECOS)-Technologie eingeführt, bei der die Transaktionen stark verschlüsselt werden und die 3 Millionen Mal schwerer zu knacken ist als die derzeitige Technologie.


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