Apple arbeitet an etwas, das eine Revolution für seine beliebtesten Geräte bedeuten könnte: Miniaturisierung der Komponenten für einen größeren Akku.
Der Akku war jahrelang die eigentliche Achillesferse der iPhones. Es war schwer, Apple-Kunden zu finden, die mit der Akkulaufzeit ihres iPhones zufrieden waren, und es gab Dutzende von iPhone-Benutzern, die sich in der Nähe von Ladestationen (z. B. an Flughäfen) drängten, alle mit nur noch wenigen Prozent ihrer Ladung.
Kurzum, es war unwahrscheinlich, dass irgendjemand ein iPhone als täglichen Begleiter wählen würde, ohne die Begleitung einer Powerbank, um den Nachmittagstermin mit Aufladung zu gewährleisten. Mit den iPhones der Plus-Serie, gefolgt von den neuesten Generationen, konnte das Problem dank ihrer größeren Abmessungen, effizienteren Chips und größeren Akkus behoben werden. Obwohl die Zahl der Apple-Kunden, die mit ihren iPhones, iPads und MacBooks eine ausreichende Akkulaufzeit erzielen können, deutlich gestiegen ist, erwägt Cupertino Berichten zufolge eine dauerhafte Lösung für ein Problem, das immer noch einige Kunden plagt, insbesondere Kunden kleinerer Produkte wie dem iPhone 12 mini.
Apple miniaturisiert Komponenten für mehr Akkulaufzeit
Nach Informationen von DigiTimes arbeitet Apple daran, miniaturisierte Komponenten für die nächsten Generationen von iPhones, iPads und MacBooks zu verwenden. Es ist intuitiv nachvollziehbar, wie sich dieser Schritt positiv auf die Akkulaufzeit auswirken kann: Je kleiner das Volumen der Komponenten, desto größer kann der Akku sein.
Ein physisch größerer Akku sorgt intuitiv für eine längere Akkulaufzeit. Die Quelle besagt, dass "Chips für iPhones, iPads und MacBooks bei höherer Leistung verkleinert werden, um Platz für größere Batterien zu schaffen".
Die neuen miniaturisierten Komponenten, IPDs (Integrated Passive Devices) genannt, werden von TSMC (das seit Jahren mit Apple zusammenarbeitet) und Amkor entwickelt. Es gibt noch kein offizielles Wort darüber, wann die IPD-Bauteile auf den Markt kommen werden, aber Berichten zufolge hat Apple TSMC bereits grünes Licht für eine neue Generation von IPDs gegeben, die in zukünftigen Versionen von iPhone, iPad und MacBook zum Einsatz kommen sollen.
Wenn das bedeutet, dass die Massenproduktion bereits im Gange ist, könnten wir sie 2022 im iPhone 14 oder im nächsten Jahr in der iPad- und MacBook-Reihe sehen, spätestens aber 2023.
Die iPhones könnten eine Benchmark-Akkulaufzeit haben
Damit könnte Apple endlich so hart wie seine Android-Konkurrenten bei der Akkukapazität durchgreifen. Im iPhone 12 und 12 Pro, die keine besonders kleinen Smartphones sind, befinden sich beispielsweise 2.815-mAh-Akkus, während ein ähnlich großes Android-Gerät problemlos 4.000-mAh-Akkus aufnehmen kann (es gibt auch 15.000-mAh-Akku-Monster).
Das wäre eine tolle Sache für Apple und seine Kunden, denn trotz der reduzierten Akkukapazität des iPhone 12 und 12 Pro schaffen es die beiden Smartphones dank hervorragender Software-Optimierung und dem Energiemanagement der A14 Bionic Chips immer noch, für viele genug Akkulaufzeit zu bieten, um den Tag zu "überstehen". Bei gleicher Hardware könnte ein iPhone 12 mit einem 3.500- oder 4.000-mAh-Akku eine längere Akkulaufzeit haben.