INPS-Betrug: Vorsicht vor Anrufen und E-Mails


Seit einigen Tagen werden italienische Nutzer mit E-Mails (und in einigen Fällen mit Anrufen) bombardiert, die angeblich von INPS stammen. Es handelt sich jedoch um einen Betrug

Wenn eine öffentliche Einrichtung wie das Istituto Nazionale di Previdenza Sociale (INPS) eine offizielle Mitteilung herausgibt, in der die Bürger aufgefordert werden, sich vor Betrügereien zu hüten, bedeutet dies, dass im Internet etwas sehr Riskantes im Umlauf ist. Der Betrug basiert in diesem Fall auf Phishing-E-Mails und Anrufen, bei denen wir aufgefordert werden, sensible Daten wie unsere Kontonummer für die Gutschrift einer Überweisung anzugeben.

Die meisten Opfer dieses versuchten (und leider manchmal erfolgreichen) Betrugs werden per E-Mail kontaktiert, während nur eine kleinere Anzahl von Nutzern telefonisch erreicht wird. Denn selbst die Betrüger wissen, dass E-Mails viel billiger und vor allem anonym sind, während Telefongespräche nur für Nutzer geeignet sind, die wenig mit der IT arbeiten, wie beispielsweise ältere Menschen. In jedem Fall bleibt die Warnung bestehen, und zwar so sehr, dass die INPS Maßnahmen ergriffen hat, um offizielle Informationen zu dieser Angelegenheit bereitzustellen und potenzielle Opfer vor diesem x-ten Betrug zu warnen.

Wie der INPS-Betrug funktioniert

Der Kern des Betrugs ist folgender: Der Nutzer wird mit einer Anfrage nach Informationen über sein Girokonto kontaktiert, die für eine umfangreiche Überweisung zu seinen Gunsten durch ein Drittunternehmen, aber im Namen der INPS, erforderlich sind. Die fiktiven Überweisungen können Beträge von über achthundert Euro erreichen, aber sie sind nur ein Ablenkungsmanöver, denn alles ist falsch: Die INPS hat keinem Unternehmen einen Zahlungsauftrag erteilt. Die Phishing-E-Mail enthält einen Link zu einer betrügerischen Website, auf der der Nutzer seine Daten eingeben muss, die natürlich nicht an das Institut, sondern an die Betrüger gehen. Im Falle des Telefonanrufs ist es sogar ein falscher INPS-Mitarbeiter, der nach den Daten fragt.


INPS-Empfehlungen zum Schutz vor Betrug

Wie wir bereits sagten, ist die Angelegenheit so heikel und gefährlich (wer würde dem INPS nicht vertrauen?), dass das Sozialversicherungsinstitut eine offizielle Mitteilung herausgegeben hat, um die Bürger zu warnen. Das INPS erklärt: "Das INPS weist alle Bürger darauf hin, dass es unter keinen Umständen telefonisch oder per E-Mail Bankdaten oder andere Daten erhält, die eine Rückverfolgung von Finanzinformationen ermöglichen. Das INPS bittet seine Nutzer, Anfragen, die per unbestätigter E-Mail, per Telefon oder von Tür zu Tür eingehen, nicht weiter zu verfolgen.


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