Google Chrome schützt Sie vor bösartigen Dateien


Google hat angekündigt, dass es in den kommenden Versionen von Chrome eine neue Funktion geben wird, die Downloads von bösartigen Dateien automatisch blockiert

Google Chrome ist bereit, Viren und bösartige Dateien zu bekämpfen, die wir beim Surfen im Internet herunterladen. Computerviren sind der schlimmste Alptraum für Millionen von Nutzern, ganz gleich, ob wir von einer Webseite zur anderen surfen oder Dateien von Plattformen herunterladen, die wie ein E-Mail-Posteingang erscheinen. Um die Risiken zu minimieren, entwickelt Google eine Funktion für die Nutzer seines Browsers.

Eine neue Funktion, die speziell zum Schutz derjenigen entwickelt wurde, die Dokumente und Software von verschiedenen Webplattformen herunterladen wollen, wird bald in Google Chrome implementiert. Die Online-Sicherheit war für das Unternehmen schon immer ein zentrales Anliegen, und es denkt ständig über neue Funktionen und Lösungen für mobile und stationäre Geräte nach, um der Gefahr zu begegnen. Nach dem Kampf um das HTTPS-Protokoll ist es nun an der Zeit, das Risiko des Herunterladens von infizierten Dokumenten zu verringern. Um Viren vorzubeugen, wird der Browser ab Oktober 2020 den Download bösartiger Dateien blockieren.

Wie der Schutz vor bösartigen Dateien funktioniert

Google hat erklärt, dass es damit beginnen wird, HTTPS-Webseiten, die bisher als die sichersten galten, genau zu überwachen. Denn auch diese Domains können ihre Tücken haben: Sie ermöglichen das Herunterladen scheinbar sicherer Dateien, die sich dann als schädlich für den Computer herausstellen.


Wie bösartige Dateien blockiert werden

Google hat online den Zeitplan für die Entwicklung von Updates für den Browser veröffentlicht. Die Neuerung wird mit Chrome 81 im März 2020 eingeführt: Wenn der Nutzer den Download startet, zeigt das System eine Meldung an, die ihn davor warnt, dass es sich um eine gefährliche Datei handelt, die den PC infizieren könnte.

Mit Chrome 82 wird die Warnmeldung vor allem Dateien im Format .exe betreffen, also solche, die zum Starten oder Installieren eines Programms verwendet werden.

Mit dem Chrome 83-Update, das voraussichtlich im Juni kommt, wird die endgültige Sperre vor dem Download von Dateien kommen. Insbesondere werden die Benutzer vor dem Herunterladen von .zip-, .rar- und .iso-Dateien gewarnt. Von nun an wird das System diese Politik fortsetzen und den Download von potenziell schädlicher Software und anderen Dokumenten im Voraus blockieren: Audiodateien, Bilder, Textdokumente, Videos usw. werden nach und nach blockiert.

Das letzte Update ist für Oktober 2020 geplant und wird alle potenziell schädlichen Dateien stoppen. Es liegt am Benutzer, das System zu zwingen, die gewünschte Software und Dokumente auf seinen Computer herunterzuladen. Natürlich wird auch die Android-Version von Chrome betroffen sein. Das Unternehmen hat den Nutzern jedoch bereits versichert, dass das mobile Betriebssystem bereits über ein fortschrittliches Überwachungssystem verfügt, das das Herunterladen bösartiger Dateien von Smartphones erheblich erschwert.


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