Die Polizei hat eine neue Betrugsmasche aufgedeckt, die im Internet kursiert. Böswillige Personen kontaktieren die Opfer mit einem gefälschten 200-Euro-Rabattgutschein
Eine neue Bedrohung gefährdet die IT-Sicherheit italienischer Nutzer. Wie die Polizia di Stato (italienische Staatspolizei) auf ihrer offiziellen Facebook-Seite "Commissariato di PS Online - Italia" mitteilte, kursieren gefälschte Mediaworld-Gutscheine in sozialen Medien und Messaging-Apps.
Cyberkriminelle versuchen mit einer neuen Masche, italienische Nutzer dazu zu bringen, Malware herunterzuladen oder ihre vertraulichsten Daten zu stehlen. Die Opfer werden über soziale Netzwerke, WhatsApp oder E-Mail kontaktiert. Die Betrüger versprechen einen 200-Euro-Rabattgutschein, der für Mediaworld-Produkte eingelöst werden kann. Der Nutzer muss nur auf den Link in der betrügerischen Nachricht klicken, um den Rabattcode zu erhalten. Als Vorwand dient den Cyberkriminellen das Jubiläum der bekannten Elektronikkette. Natürlich erhalten Personen, die auf den Link klicken, keine Gutscheine oder Preise. Sie werden einfach auf eine bösartige Website umgeleitet, wo sie einen Virus herunterladen oder ihre persönlichen Daten eingeben können, die ein Hacker dann für seine eigenen illegalen Operationen nutzen kann.
Wie Sie sich vor dieser Art von Betrug schützen können
Betrügereien mit Rabattgutscheinen und Must-Have-Angeboten im Internet sind sehr verbreitet. Das Muster ist immer das gleiche: Das Opfer wird über WhatsApp, soziale Netzwerke oder per E-Mail kontaktiert und durch Social Engineering dazu gebracht, auf einen Link zu klicken oder einen Anhang herunterzuladen. Jeder liebt es, etwas im Angebot zu kaufen oder ein Geschenk zu erhalten, aber genau wie im wirklichen Leben müssen wir daran denken, dass Dinge, die online zu gut erscheinen, um wahr zu sein, es wahrscheinlich nicht sind.
Wie erkennen wir also diese Betrügereien? Zunächst einmal sollte man immer misstrauisch sein, wenn man mit Geschenkangeboten, Rabattgutscheinen oder Angeboten kontaktiert wird, die unübersehbar zu sein scheinen: Die Gefahr eines Betrugs ist immer gegeben.Es sollte auch darauf hingewiesen werden, dass die Webadresse, von der der Gutscheinbetrug heruntergeladen wird, nur scheinbar zu der Unterhaltungselektronikkette gehört: Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass es sich um eine ad hoc erstellte Third-Level-Domain handelt.
Zweitens: Denken Sie daran, niemals auf Links zu klicken und niemals Anhänge dubioser Herkunft herunterzuladen. Wir sollten auch niemals leichtfertig unsere Daten auf Websites und in Anwendungen eingeben, die wir nicht kennen, noch sollten wir sie über Chats mit Personen austauschen, die wir gerade erst kennen gelernt haben. Wir sollten auch daran denken, dass wir, wenn wir uns über die Angebote und Gutscheine eines bestimmten Unternehmens auf dem Laufenden halten wollen, besser die Website des Unternehmens konsultieren sollten, als einer anonymen Nachricht zu vertrauen, die wir per WhatsApp oder E-Mail erhalten.
Schließlich, wenn wir kontaktiert werden, um Geld oder elektronische Artikel zu gewinnen, schicken wir niemals unser Geld, um die Versandkosten zu bezahlen. Auch das ist eine weit verbreitete Technik, die aber nur dazu führt, dass wir unser Geld verlieren, weil keine Gewinne bei uns ankommen.