Fitbit kauft Pebble, ist aber nur an der Software interessiert


Neue Details zur Übernahme von Pebble durch Fitbit: Grund seien die Software und das geistige Eigentum des ehemaligen Konkurrenten und nicht die Produkte

Die Software von Pebble, so Fitbit, würde die eigene Position im Wearable-Bereich stärken. Fitbit hat vor kurzem Pebble gekauft, das sich in einer finanziellen Schieflage befand und hoch verschuldet war.

Das Pebble-Projekt war 2012 als Crowdfunding-Projekt gestartet und hatte in einer Kickstarter-Kampagne mehr als 10 Millionen Euro eingesammelt. Das Unternehmen war unter anderem einer der ersten Smartwatch-Hersteller, der elektronische Tintendisplays verwendete und eine Verbindung zu Smartphones herstellte. Die finanziellen Bedingungen des Kaufvertrags von Fitbit wurden nicht offiziell bekannt gegeben, obwohl Bloomberg die Transaktion auf weniger als 40 Millionen Dollar geschätzt hatte. Pebble hat das endgültige Aus für sein Unternehmen erklärt: Es wird keine Smartwatches mehr herstellen oder verkaufen.

Ein schnell wachsender Markt

Der Sektor der Wearables ist im dritten Quartal dieses Jahres insgesamt um 3,1 % gewachsen, und laut einer IDC-Analyse liegt der Marktanteil von Fitbit bei 23 %. Fitbit hat außerdem vor kurzem seine Absicht erklärt, eine Partnerschaft mit Medtronic Plc einzugehen, um Patienten mit Typ-2-Diabetes die Möglichkeit zu geben, ihren Blutzuckerspiegel und ihre Bewegungsdaten über spezielle Smartwatches zu überwachen. Die Aktien von Fitbit - nach der Übernahme von Pebble - steigen an der Börse weiter an und legten gestern Morgen an der Wall Street um 1,1 % zu.


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