Facebook Dating kommt nach Italien und fordert Tinder heraus


Facebook weitet die Verfügbarkeit von Dating auf Europa und Italien aus: es ist jetzt möglich, neue Profile zu treffen und nach einem Match zu suchen, genau wie bei Tinder

Nach einem Jahr seit seinem Debüt in den USA kommt Facebook Dating nach Europa. Langes Warten, Bestätigungen, Dementis und ein paar zu viele Verzögerungen haben dazu geführt, dass der Termin für die Ankunft der Plattform, die sich der Partnersuche zwischen den im berühmten sozialen Netzwerk registrierten Nutzern widmet, in Italien und anderen europäischen Ländern verschoben wurde.

Der Ankunft von Facebook Dating in Europa sind zahlreiche Erfolge vorausgegangen, wie Kate Orseth, Produktmanagerin von Facebook Dating, bestätigt. Laut Orseth hat die Plattform in den 20 Ländern, in denen der Dienst bereits aktiv ist, "über 1,5 Milliarden Treffer" erzielt. Facebook Dating: So funktioniert die Plattform

Wie bereits erwähnt, müssen Sie nur Mitglied des blauen sozialen Netzwerks sein, um Facebook Dating zu nutzen. Sobald Sie eingeloggt sind, müssen Sie auf die Dating-Plattform zugreifen und Ihr Profil anpassen, das immer von dem ursprünglichen Profil getrennt bleibt.

Sobald Sie eingeloggt sind, können Sie einige der Funktionen nutzen, die täglich in dem sozialen Netzwerk verwendet werden. Zwei davon sind Stories, die direkt von Facebook oder Instagram hinzugefügt werden, je nach den Vorlieben des Nutzers, oder Events, um Übereinstimmungen mit den gleichen Interessen zu finden.

Allerdings neu sind Secret Passions, d.h. die Möglichkeit, Listen mit bis zu 9 Facebook-Freunden zu erstellen, für die man eine geheime Leidenschaft hegt und mit denen man in Kontakt treten kann, falls sie die gleiche Geste machen, und Video Dating, ein Video-Chat, bei dem man die andere Person sehen und besser kennenlernen kann, wie bei einem normalen Date, eine zunehmend schwierige und potenziell gefährliche Situation in Zeiten der Pandemie.

Facebook Dating: Wie mit persönlichen Daten umgegangen wird

Nach der jüngsten Facebook-Kontroverse über den Umgang von Facebook mit persönlichen Daten sind bei vielen die Sorgen um ihre Privatsphäre gestiegen. Facebook hat dem jedoch schnell einen Riegel vorgeschoben und bestätigt, dass keine Nutzerdaten für künftige Werbekampagnen auf den beiden Plattformen verwendet werden.

Das Gleiche gilt für die Regeln zur Moderation von Inhalten. Facebook sorgt für die kontinuierliche Überwachung von Nutzermeldungen im Falle von gewalttätigem, gefährlichem oder unangemessenem Verhalten. Gleiches gilt für das Scannen von Profilen nach Nacktbildern oder Biografien von Nutzern mit illegalen Inhalten oder zu Prostitutionszwecken.

Das Gleiche gilt für die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die Facebook in Dating-Chats nicht implementiert hat. Facebook erklärte dazu, dass dies darauf zurückzuführen sei, dass das Moderationsteam in der Lage sein müsse, mögliche Verstöße gegen den Verhaltensstandard zu überprüfen und folglich seine Mitglieder umfassend zu schützen.


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