Der erste Benchmark des kommenden Apple M1X Prozessors ist im Internet aufgetaucht, aber die Daten sind mit großer Vorsicht zu genießen.
Nur wenige Wochen nach der offiziellen Vorstellung von Apples neuem M1-Prozessor am 10. November 2020 begannen im Netz Gerüchte über das zweite Modell der neuen SoC-Familie zu kursieren, das das kommende 14- und 16-Zoll-MacBook Pro und den neuen 27-Zoll-iMac antreiben soll.
Jetzt ist ein erster Benchmark eines angeblichen Apple M1X, dem angeblichen neuen Mitglied der M1-Familie, aufgetaucht, der den bisher kursierenden Gerüchten sehr ähnlich sieht. Es handelt sich um einen Prozessor, der dem aktuellen Apple M1 sehr ähnlich ist, von dem er sich nur "quantitativ" unterscheidet (mehr CPU- und GPU-Kerne) und nicht "qualitativ" (die Architektur bleibt identisch). Der Benchmark, der auf der CPU Monkey Plattform erschienen ist, sollte mit äußerster Vorsicht genossen werden, da Apple den neuen Prozessor und die neuen iMac und MacBook Pro Modelle noch nicht offiziell vorgestellt hat. Dennoch ist es interessant, die Daten dieses Tests und vor allem die technischen Spezifikationen des kommenden Apple M1X (der keineswegs sicher so heißen wird) zu lesen.
Apple M1X: Technische Spezifikationen
Im Vergleich zum Apple M1 behält der auf CPU Monkey erschienene M1X den 5nm-Fertigungsprozess, die Unified-Memory-Architektur und auch die Taktrate von 3,2 GHz bei. Die maximale Wärmeabgabe dieses neuen SoCs steigt auf 35 Watt (der Vorgänger, in Modellen mit aktiver Lüfterkühlung, stoppte bei 20 Watt).
Die CPU steigt von 8 auf 12 Kerne und die GPU von 8 auf 16 Kerne. Diese Informationen stimmen mit den Markterwartungen überein: Das Apple M1 hat bewiesen, dass es eine sehr gute CPU, schnell und effizient, und eine gute GPU hat. Aber die GPU ist immer noch weit von den Spezifikationen von Nvidia und AMD entfernt, und beim Mac Mini, MacBook Air und MacBook Pro 13" (d.h. den drei aktuellen Modellen mit dem Apple M1) ist es leider nicht möglich, eine externe Grafikkarte hinzuzufügen.
Eine leichte Erhöhung der CPU und eine Verdopplung der GPU-Fähigkeiten zusammen mit einer Verdopplung des maximalen Arbeitsspeichers (auf 32 GB beim M1X) sind daher genau das, was sich die Nutzer wünschen. Zu schön, um wahr zu sein?
Wie schnell ist das Apple MX1
Dass der CPU Monkey-Benchmark mit Vorsicht zu genießen ist, bestätigen die Testergebnisse selbst: Trotz der 4 zusätzlichen CPUs sind die Ergebnisse identisch mit denen des Apple M1.
Die GPU-Tests hingegen zeigen einen viel zu großen Leistungszuwachs: Der 32-Bit-iGPU-Test zum Beispiel steigt von 2.600 auf 5.200 Punkte. Eine Verdopplung auf dem Umweg über die bereits beschriebene Verdopplung der GPU-Recheneinheiten. Aber in der Praxis ist es nicht ganz so einfach: Eine theoretische Verdopplung wird in der Praxis nie auf den Punkt genau verdoppelt.