Cloud in der Industrie 4.0: Servicemodelle und -typen


Cloud Computing ist eine der am weitesten verbreiteten Technologien in der Industrie 4.0, sie besteht aus mehreren Diensten und Modellen, die sich je nach den Bedürfnissen der KMU unterscheiden

Cloud Computing ist eine der Technologien, die in letzter Zeit eine kontinuierliche Entwicklung durchlaufen hat, um sich perfekt an den Kontext der Industrie 4.0 anzupassen. Cloud Computing ist eine Technologie, für die es keine einheitliche Definition und Anwendung geben kann, da es verschiedene Arten und unterschiedliche Modelle gibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich beim Cloud Computing um eine Technologie handelt, die es ermöglicht, über einen entfernten Server Software- und Hardwareressourcen (wie z. B. Massenspeicher für die Datenarchivierung) zu nutzen, deren Nutzung von einem Anbieter als Dienstleistung angeboten wird. Fast immer auf der Basis eines Abonnements. Cloud Computing kann jedoch in verschiedenen Varianten angeboten werden, je nach den Bedürfnissen und Möglichkeiten des Unternehmens oder KMU, das den Dienst in Anspruch nimmt. Grundsätzlich gibt es drei Modelle des Cloud Computing, die Unternehmen im Bereich Industrie 4.0 angeboten werden: Iaas (Infrastructure as a Service), PaaS (Platform as a Service) und SaaS (Software as a Service).

Die drei Modelle

Das erste Modell wird, wie bereits erwähnt, als Iaas (Infrastructure as a Service) bezeichnet. Dies ist derzeit eine der beliebtesten Lösungen für KMU. In diesem Fall handelt es sich bei der bereitgestellten Ressource um speziell virtualisierte Hardware. Dieses Modell umfasst einen virtuellen Serverraum, Netzwerkverbindungen, Bandbreite, IP-Adressen und Lastverteiler. Die Hardware-Ressourcen werden aus einer Vielzahl von Servern extrahiert, die in der Regel auf mehrere Rechenzentren verteilt sind. Die Wartung liegt in der Verantwortung des Cloud-Anbieters. Der Kunde hingegen hat Zugang zu virtualisierten Komponenten, um seine eigenen IT-Plattformen aufzubauen. PaaS (Platform as a Service) hingegen bietet Entwicklern eine Plattform, um Anwendungen und Dienste über das Internet zu erstellen. PaaS-Dienste werden in der Cloud gehostet, und die Nutzer haben über ihren Webbrowser einfachen Zugang zu ihnen. Das neueste Modell ist SaaS (Software as a Service), ein Cloud-Dienst, mit dem Verbraucher über das Internet auf Softwareanwendungen zugreifen können. In der Praxis handelt es sich eher um einen Miet- als um einen Abonnementdienst.


Typen von Cloud

Wie bereits erwähnt, gibt es neben den verschiedenen Diensten auch verschiedene Arten von Cloud Computing. Im Allgemeinen kann die Wolke in drei Kategorien unterteilt werden. Wir sprechen zum Beispiel von einer öffentlichen Cloud. Dies ist recht kostengünstig und bietet den Unternehmen mehrere Möglichkeiten. Es handelt sich um eine Lösung, die es jedem Unternehmen ermöglicht, einen Cloud-Dienst entsprechend seinen Bedürfnissen zu nutzen. Public-Cloud-Angebote sind daher sehr flexibel. Für KMU und Unternehmen, die mit sensiblen Daten arbeiten, ist es besser, einen privaten Cloud-Dienst zu nutzen, der sich stark auf den Schutz der für die Produktionsprozesse eines Unternehmens benötigten Informationen und Daten konzentriert. Schließlich gibt es noch den hybriden Cloud-Dienst, der die beiden zuvor beschriebenen Modelle vereint.


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