Byod

Bring Your Own Device (BYOD) ist ein Trend zur IT-Konsumerisierung, bei dem Einzelpersonen ihre PCs (Smartphones, Laptops, Tablets usw.) für arbeitsbezogene oder schulbezogene Aufgaben verwenden. BYOD hat erhebliche Auswirkungen auf die Netzwerksicherheit und den IT-Support sowie auf die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter.


BYOD Vorteile

Viele Mitarbeiter und Studenten genießen die Flexibilität, ihre eigenen Geräte entweder als Ergänzung zu den bereitgestellten Geräten oder als Ersatz zu verwenden. Sie kennen diese Geräte natürlich besser, was zu einer Steigerung der Produktivität und Effizienz führt. In einigen Fällen kann die Flexibilität von BYOD auch die Arbeitsmoral und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz verbessern.

BYOD kann sich auch positiv auf die IT-Ausgaben der Arbeitgeber auswirken, da sie nicht für das Gerät im Voraus oder für Wartungs- / Upgrade-Kosten zahlen. Die Flexibilität eines Mitarbeiters, der sein eigenes Gerät verwendet, bedeutet auch, dass er problemlos von jedem Ort aus arbeiten kann, wodurch ein Arbeitgeber so positioniert wird, dass er den steigenden Trends bei Remote-Mitarbeitern gerecht wird. In ähnlicher Weise können BYOD-Richtlinien die Belastung durch die Bereitstellung spezieller Geräte verringern, die ein Schüler oder Mitarbeiter möglicherweise bereits besitzt.

BYOD Nachteile

Obwohl BYOD-Richtlinien viele Vorteile bieten, gibt es einige bemerkenswerte Nachteile. In erster Linie erschweren persönliche Geräte die Optimierung von Antivirensoftware, Firewalls und anderen Arten von Software, die zum Sichern eines Netzwerks verwendet werden. Dies bedeutet, dass auf diesen Geräten gespeicherte Daten häufig von einem nicht autorisierten Benutzer abgerufen werden können. BYOD macht es auch schwierig zu garantieren, dass ein Mitarbeiter nach dem Verlassen des Unternehmens keinen Zugriff mehr auf vertrauliche Dateien und Programme hat.

Aus diesem Grund kann ein Arbeitgeber detaillierte Sicherheitsanforderungen für jeden Typ von persönlichem Gerät implementieren, der mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden ist und für arbeitsbezogene Aufgaben verwendet wird. Beispielsweise kann die IT verlangen, dass Geräte mit Kennwörtern konfiguriert werden, dass bestimmte Arten von Anwendungen nicht auf dem Gerät installiert werden oder dass alle Daten auf dem Gerät verschlüsselt werden. Andere BYOD-Sicherheitsrichtlinieninitiativen können die Einschränkung von Aktivitäten umfassen, die Mitarbeiter bei der Arbeit auf diesen Geräten ausführen dürfen (z. B. E-Mail und Anrufe sind zulässig, aber soziale Medien sind eingeschränkt) und regelmäßige IT-Audits, um sicherzustellen, dass das Gerät den BYOD-Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens entspricht.

Mitarbeiter und Studenten sind möglicherweise auch frustriert, wenn ihre Geräte nicht richtig funktionieren und die IT-Mitarbeiter ihres Unternehmens nicht in der Lage sind, das Gerät problemlos zu beheben oder auszutauschen. Die Frage der Zugänglichkeit und der persönlichen Präferenz kann sich auch bei BYOD-Richtlinien stellen: Einige Mitarbeiter oder Studenten können es sich möglicherweise nicht leisten, die für ihre Arbeit erforderlichen Geräte zu kaufen oder zu aktualisieren, oder sie ziehen es einfach vor, ihre persönlichen Geräte von den verwendeten zu trennen für arbeitsbezogene Zwecke.


BYOD VoIP-Abonnement

Eine andere gebräuchliche Verwendung des Ausdrucks ist mit der VoIP-Branche verbunden, in der BYOD zur Beschreibung eines bestimmten Typs eines VoIP-Abonnementmodells verwendet wird. Abonnenten, die bei der Anmeldung für einen VoIP-Dienst über ein eigenes SIP-fähiges Gerät verfügen, können normalerweise von einem günstigeren Abonnement profitieren, wenn sie BYOD verwenden. Allerdings bieten nicht alle VoIP-Dienstanbieter spezielle Tarife für Teilnehmer mit eigener Ausrüstung an. Wenn ein BYOD-Abonnement über einen VoIP-Anbieter nicht verfügbar ist, müssen Kunden die Geräte des Anbieters anstelle ihrer eigenen verwenden.


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