Business-to-Business eCommerce wächst auch in Italien schnell. So können KMU davon profitieren
Möglicherweise hat sich der Start etwas verzögert, aber selbst in unserem Land hat der B2b-eCommerce inzwischen ein beachtliches Volumen erreicht. Die Daten des Berichts 2019 des eCommerce B2b Observatory des Politecnico di Milano zeigen, dass von den 2,2 Billionen Euro, die durch den Austausch zwischen Unternehmen generiert werden, rund 20 % auf Online-Käufe entfallen.
Das bedeutet, dass bis heute rund 500 Milliarden Euro des Umsatzes italienischer Unternehmen durch Online-Käufe und -Verkäufe mit anderen Unternehmen in Italien und im Ausland generiert wurden. Und es ist klar, dass diese Zahlen in den nächsten Jahren noch steigen werden: Nach den Daten des Polimi-Berichts ist das Geschäftsvolumen von 2012 bis 2018 allein auf dem Inlandsmarkt um 80 % gestiegen: von 200 Milliarden Börsen im Jahr 2012 auf 360 Milliarden Umsatz im Jahr 2018.
Wie viel ist der B2B-eCommerce für italienische Unternehmen wert?
Der Umsatz im B2B-eCommerce zwischen italienischen Unternehmen hat rund 360 Milliarden Euro (16 % des Gesamtumsatzes) erreicht, während der Auslandsumsatz 136 Milliarden Euro (5 % des Gesamtumsatzes) beträgt. Ermutigende Zahlen, die weiter wachsen: In den letzten 7 Jahren (Zeitraum 2012-2018) ist der Wert des elektronischen Handels zwischen italienischen und ausländischen Unternehmen um durchschnittlich 10 % pro Jahr gestiegen. Und auch wenn die Entwicklung leicht rückläufig ist, kann man davon ausgehen, dass der Anteil des E-Commerce-Umsatzes am Gesamtumsatz in den nächsten Jahren weiter steigen wird. Kurz gesagt, der elektronische Handel ist dazu bestimmt, eine der Haupteinnahmequellen (wenn nicht sogar die absolute Nummer eins) für den produktiven Sektor in unserem Land zu werden.
Wie man eCommerce im B2B-Bereich betreibt: Extranets, Portale und Marktplätze
In diesem Szenario werden eCommerce-Plattformen immer wichtiger. Um Kunden (d. h. andere Unternehmen) zu erreichen, müssen sich die Unternehmen auf eine Plattform stützen, die es ihnen ermöglicht, ihre Waren auszustellen und zu verkaufen. In diesem Bereich gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, die sich jedoch in drei Makrokategorien einteilen lassen: Extranets, Portale und B2B-Marktplätze.
Die ersten beiden Wege beinhalten die Einrichtung einer Ad-hoc-E-Commerce-Site, auf der das Unternehmen seine Waren, Produkte und Dienstleistungen verkauft. Diese Lösung eignet sich vor allem für große Unternehmen mit einem großen Budget: Es ist notwendig, die Plattform einzurichten (und vielleicht eine Lizenz für die Plattform selbst zu kaufen), Personal zu beschäftigen, das sich ausschließlich um die Verwaltung und Wartung kümmert, und in Werbung und Marketing zu investieren, um Besucher auf die Website zu bringen.
Wenn Sie sich jedoch für einen bestehenden Marktplatz entscheiden, wird es einfacher und billiger sein, online zu gehen. Dies ist eine geeignete Lösung für KMU, die mit dem Online-Verkauf ihrer Produkte beginnen und ihr Geschäft internationalisieren möchten. Ein B2B-Marktplatz für den elektronischen Handel bietet die gleiche Benutzererfahrung wie ein eCommerce-Portal für "Privatpersonen": Es gibt ein Schwarzes Brett, eine Suchmaschine und Dutzende von Angeboten, aus denen man wählen kann.
Zudem muss man nicht in Marketing und Werbung investieren, um die Plattform bekannt zu machen: Ein Marktplatz verfügt bereits über ein engagiertes Team, das seine Online-Sichtbarkeit und Indexierung verbessert. Sie brauchen nur jemanden, der die Anzeigen erstellt, sie auf die Plattform hochlädt und darauf wartet, dass die ersten Kunden sie in der Datenbank des Marktplatzes "finden". Und wenn Sie nicht die Zeit (oder die technischen Fähigkeiten) haben, können Sie sich jederzeit an spezialisierte Agenturen wenden.
Dank Italiaonline haben Sie zum Beispiel die Möglichkeit, Ihre Produkte auf dem B2b-Marktplatz von Alibaba.com zu veröffentlichen, dem chinesischen E-Commerce-Riesen, der in 190 Ländern aktiv ist, 18 Millionen Käufer hat und 16 verschiedene Sprachen unterstützt. IOL bietet italienischen KMUs zwei verschiedene Pläne an, Standard und Premium, die sich je nach den Bedürfnissen und Eigenschaften des Unternehmens, das auf Alibaba verkaufen möchte, unterscheiden.
Auf diese Weise erhalten Unternehmen Zugang zu einem der größten Online-Marktplätze der Welt und haben die Möglichkeit, mit Käufern aus der ganzen Welt in Kontakt zu treten. Darüber hinaus haben die KMU die Möglichkeit, direkt mit den verschiedenen Käufern über die Verkaufspreise zu verhandeln und ohne Zwischenhändler eine direkte Beziehung zu ihnen aufzubauen.
Italiaonline hingegen wird seine Spezialisten zur Verfügung stellen, um ein entwickeltes Unternehmensschaufenster auf Alibaba zu erstellen und eine Ad-hoc-Marketing- und Kommunikationsstrategie zur Förderung von Produkten auf dem chinesischen Markt zu entwickeln. Je nach gewähltem Tarif stehen Mehrwertdienste wie Seitenwerbung, Datenanalyse und vieles mehr zur Verfügung.