Augmented Reality auf dem Desktop dank eines an der Decke montierten Projektors


Die Desktopography ist ein Gerät, das virtuelle und interaktive Objekte auf jede flache Oberfläche übertragen kann. Es lässt sich anschrauben wie eine Glühbirne

Eine Gruppe amerikanischer Forscher hat ein Gerät entwickelt, das die Augmented-Reality-Technologie bald für jedermann zugänglich machen könnte. Bei dem Gerät handelt es sich um eine Art Deckenprojektor, der interaktive Bilder auf eine beliebige flache Oberfläche reflektieren kann und wie eine Glühbirne angeschraubt wird.

Zur Nutzung des von der Future Interface Group, einem Labor der Carneige Mellon University, entwickelten Geräts ist lediglich eine einfache Glühbirne erforderlich. Der Desktopography, wie der Projektor genannt wird, hat einen anschraubbaren Sockel. Die wichtigsten Merkmale des von dem US-Wissenschaftlerteam entwickelten Instruments sind natürlich andere. Das Hightech-Gerät überträgt zahlreiche virtuelle Objekte, mit denen der Nutzer wie mit einem normalen Touchscreen interagieren kann. Und das ist noch nicht alles. Der Projektor ist auch sehr intelligent.

Merkmale

Die Desktopography besteht hauptsächlich aus einem Projektor und einem Tiefensensor (einer Kamera). Durch diese beiden Elemente bewegen sich die auf der Oberfläche reflektierten Inhalte auf der Arbeitsfläche und sind vor allem in der Lage, auf taktile Reize zu reagieren. Das von Studenten der Carneige Mellon University entwickelte Gerät funktioniert mit verschiedenen Anwendungen. So ist es beispielsweise möglich, eine E-Mail direkt auf der Schreibtischoberfläche zu verfassen, einen Taschenrechner zu benutzen und vieles mehr.


Augmented Reality für jedermann

Wie bereits erwähnt, ist Desktopography auch intelligent. Verdeckt ein Benutzer das interaktive Bild mit einem Objekt, verschiebt das Gerät den virtuellen Inhalt in einen freien Bereich. Darüber hinaus können sich die Projektionen an die Größe der Oberfläche anpassen. Der wichtigste Aspekt des Geräts ist seine Praxistauglichkeit. Ohne spezielle Sensoren oder Visiere können Nutzer die erweiterte Realität nutzen, die sich durch die einfache Übertragung virtueller Bilder in die reale Welt auszeichnet.

Die Desktopography ist derzeit nur ein Prototyp und amerikanische Forscher schätzen, dass es mindestens fünf Jahre dauern wird, bis sie auf den Markt kommt.

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