Mit dem USB4-Standard wird die Ladeleistung 240 W erreichen, ein sehr hoher Wert, für den zertifizierte Produkte sicher und durch neue Logos und Etiketten gekennzeichnet sein müssen
Der USB-C-Standard für das Laden wird nun von allen akzeptiert (und geschätzt): sowohl von Herstellern von Smartphones und elektronischen Geräten als auch von Verbrauchern. Sogar die Europäische Union weiß das zu schätzen, so dass sie es als universellen Standard für die Gebührenerhebung durchsetzen will. Nur Apple ist derzeit gegen USB-C.
Die Zukunft liegt also im ultraschnellen USB-C-Laden mit einer Leistung, die bald 240 Watt erreichen wird. Dies ist ein sehr hoher Wert, der richtig gehandhabt werden muss, um Probleme und Brandgefahren zu vermeiden. Das Ladegerät, das Kabel und das aufzuladende Gerät müssen strengen Qualitätsstandards genügen, sonst besteht die konkrete Gefahr, dass etwas schief geht. Aus diesem Grund hat das USB Implementers Forum, das Gremium, das für die Entwicklung des USB-Standards seit seiner Einführung verantwortlich ist, soeben die neuen Etiketten veröffentlicht, die USB-Produkte kennzeichnen, die für die maximale Leistung von 240 Watt zertifiziert sind.
Die neuen USB-Kennzeichnungen
Die vom USB Implementers Forum herausgegebenen neuen Kennzeichnungen sind sieben an der Zahl: drei für aufzuladende Geräte, drei für Kabel und eine für Ladegeräte.
Kabel und Geräte benötigen mehr Kennzeichnungen, da die Hersteller neben der unterstützten elektrischen Leistung auch die mit dem Gerät oder Kabel maximal mögliche Übertragungsrate angeben müssen. Mit dem neuen USB4-Standard sind Geschwindigkeiten von bis zu 40 gbps möglich, wenn Gerät und Kabel kompatibel sind.
Bezüglich der Ladeleistung gibt es allerdings nur eine Zahl: die maximal unterstützte Wattleistung, die mit dem kommenden Standard auf 240 W steigt.
Was man mit 240W aufladen kann
Die Leistung von 240W ist sehr hoch: Das Smartphone mit der stärksten Ladeleistung, das Xiaomi 11T Pro, verbraucht derzeit "nur" 120W.
Mit noch mehr verfügbarer Leistung wird es möglich sein, viele andere Geräte zusätzlich zu denen, die derzeit USB verwenden, mit Strom zu versorgen. Ein 75-Zoll-QLED-4K-Fernseher von Samsung verbraucht zum Beispiel 230 Watt.