Gefährdete Girokonten: Malware versetzt italienische Nutzer in Angst


Computersicherheitsforscher der Firma ESET haben eine neue Familie von Banking-Trojanern entdeckt, die Webbrowser angreifen - so schützen Sie sich

Ein Forscherteam von 

Ein Team slowakischer Cybersicherheitsforscher hat eine neue Familie von Banking-Trojanern entdeckt, die mit innovativen Techniken darauf abzielen, den Schutz von Webbrowsern zu umgehen und Geld von den Bankkonten der Online-Nutzer zu stehlen.

Die Bedrohung wurde von Experten der Firma ESET entdeckt, und der neue Virus trägt den Namen BackSwap. Die Banking-Malware verbreitete sich zunächst über eine Reihe von Phishing-E-Mails in Polen, verbreitete sich dann aber schnell in ganz Europa. Der BackSwap-Virus funktioniert ganz klassisch: Der Benutzer wird durch eine betrügerische E-Mail-Nachricht kontaktiert, die einen Anhang mit einem Trojanervirus enthält. Der Anhang enthält einen JavaScript-Code, bei dem es sich laut ESET-Forschern um eine Variante des bekannten Banking-Trojaners Nemucod handelt. Sobald der Anhang heruntergeladen wurde, beginnt der Virus automatisch, sich auf dem Computer zu installieren.

BackSwap: die neue Bedrohung für unsere Bankkonten

Nach dem Herunterladen der Malware ist sich der Benutzer der anhaltenden Bedrohung nicht bewusst, unter anderem, weil der BackSwap-Virus gut darin ist, sich als andere laufende Programme zu tarnen und Antiviren-Scans zu umgehen. Einmal infiziert, ermöglicht der Trojaner die Installation neuer Malware, die in der Lage ist, jede Online-Aktivität zu verfolgen. Zu diesen Aktivitäten gehören natürlich auch solche, die mit unseren Bankgeschäften zu Hause zusammenhängen: Die Cyberkriminellen sind dann in der Lage, unsere Anmeldeinformationen und Kreditkartendaten abzurufen.


Wie man sich gegen Banking-Trojaner schützen kann

Die Technik, mit der man sich gegen diese Banking-Trojaner schützen kann, ist eine einzige: Klicken Sie niemals auf verdächtige Links und Anhänge in Ihrem E-Mail-Posteingang. Auch wenn die Anhänge von einem Kollegen oder Freund kommen, sollten Sie zweimal überlegen, bevor Sie das Dokument öffnen: Am besten fragen Sie telefonisch nach, ob die E-Mail vom Absender stammt, um später keine bösen Überraschungen zu erleben.


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