Viren und Malware sind eines der Hauptprobleme von Android-Smartphones: Hier sind vier Tricks, um Ihr Gerät zu retten
2019 war ein hervorragendes Jahr für Viren, für diejenigen, die sie entwickeln und verbreiten, und für verschiedene Hacker-Kollektive, die Schwachstellen in Android-Smartphones und die Rücksichtslosigkeit der Nutzer ausnutzten, um Daten und Geld zu stehlen und Massenangriffe auf Netzwerke und Unternehmen zu starten.
Das Jahr 2020 wird wahrscheinlich nicht anders aussehen, denn leider werden sowohl die Schwachstellen der Geräte als auch der Leichtsinn der Nutzer nicht abnehmen. Aber wenn die Smartphone-Hersteller und Google sich um die Geräte kümmern müssen, sollten die Nutzer dafür sorgen, dass gefährliches Verhalten reduziert wird. Die meisten Virusinfektionen auf der Android-Plattform könnten leicht vermieden werden, wenn die Nutzer die Grundregeln der Online-Computersicherheit befolgen würden. Es gibt auch nicht viele von ihnen: Vier reichen aus, aber nicht alle Nutzer befolgen sie.
Laden Sie keine Apps aus Drittanbieter-Stores herunter
Die gefährlichsten Apps, die mit den stärksten Viren, sind fast nie im Play Store zu finden: Sie werden als APK-Dateien aus einem inoffiziellen Store heruntergeladen oder zwischen Nutzern ausgetauscht. Im Jahr 2020 sollten Sie damit aufhören: Von wenigen Ausnahmen abgesehen, die man an einer Hand abzählen kann, gibt es keinen parallelen Store, der einen Mindeststandard an Sicherheit bietet und die Apps, die er hostet, anständig auf Viren überprüft.
Laden Sie Apps aus dem Play Store mit Vorsicht herunter
Lassen Sie uns eines klarstellen: Auch der Google Play Store ist kein 100% sicherer Ort. Im Jahr 2019 haben sich die Kontrollen von Google für veröffentlichte Apps immer wieder als unzureichend erwiesen. Dutzende gefährliche Apps sind an der Kontrolle des Unternehmens aus Mountain View vorbeigegangen. Das Hauptproblem ist jedoch die Art der Monetarisierung von Apps, d. h. die Art und Weise, in der Entwickler Geld verdienen, indem sie uns kostenlose Apps herunterladen lassen. Die häufigste Form der Monetarisierung ist die Werbung: Sie zahlen nicht für die App, sondern sehen die Werbung. Dies hat zum Aufkommen verschiedener Werbekreise geführt, die Banner in Android-Apps einblenden, und gleichzeitig ist Adware wie Pilze aus dem Boden geschossen. Adware, d. h. Viren, die Klicks auf Banner vortäuschen, um die Werbenetzwerke zu betrügen. Was ist also zu tun? Laden Sie das Programm herunter, aber seien Sie vorsichtig: Prüfen Sie immer die Bewertungen, informieren Sie sich über den Ruf des Entwicklers, und verwenden Sie ein gutes Antivirenprogramm.
Laden Sie Open-Source-Apps von F-Droid herunter
Eine der wenigen Ausnahmen vom ersten Ratschlag ist F-Droid: Es handelt sich um einen Store mit Open-Source-Apps, die alle strikt frei von Werbe-Tracking-Codes und mit sehr strengen Virenfiltern sind.
Wenn Sie sie nicht brauchen, laden Sie sie nicht herunter
Die goldene Regel: Laden Sie so wenig wie möglich herunter. Auch weil Sie diese App wahrscheinlich nicht wirklich brauchen. Es ist in Ordnung, Facebook zu installieren, aber welchen Sinn hat es, FaceApp zu installieren? Es ist in Ordnung, Instagram zu installieren, aber sind wir sicher, dass wir zehn Filter-Apps brauchen? Seien wir ehrlich: Viren verbreiten sich über Anwendungen, und je weniger Anwendungen wir installieren, desto weniger Viren bekommen wir.