1. Definition des Betriebskapitals – Das Betriebskapital ist ein wichtiger Finanzindikator, der die Fähigkeit eines Unternehmens widerspiegelt, seine kurzfristigen Schulden zu bezahlen. Es wird berechnet, indem die kurzfristigen Verbindlichkeiten vom Umlaufvermögen abgezogen werden. Für Unternehmen ist es wichtig, ihre Working-Capital-Position sorgfältig zu bewerten, um sicherzustellen, dass sie ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten erfüllen können.
2. Erfassen der erforderlichen Informationen – Vor der Berechnung einer Betriebskapitalbilanz ist es wichtig, die erforderlichen Informationen zu erfassen. Dazu gehören eine Liste der kurzfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Informationen zum Cashflow. Es ist auch wichtig, mögliche zukünftige Veränderungen zu berücksichtigen, die sich auf das Betriebskapital des Unternehmens auswirken können.
3 Berechnung des Umlaufvermögens – Der erste Schritt bei der Berechnung einer Betriebskapitalbilanz ist die Berechnung des gesamten Umlaufvermögens. Dazu gehören Bargeld, Forderungen, Vorräte und alle anderen Vermögenswerte, die schnell in Bargeld umgewandelt werden können. Es ist wichtig, den Wert jedes einzelnen Vermögenswerts genau zu bewerten, um eine genaue Gesamtsumme zu erhalten.
4 Berechnung der kurzfristigen Verbindlichkeiten – Der nächste Schritt ist die Berechnung der gesamten kurzfristigen Verbindlichkeiten. Dazu gehören Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Steuern, Löhne und Gehälter sowie alle anderen kurzfristigen Schulden des Unternehmens. Es ist wichtig, den Wert jeder Verbindlichkeit genau einzuschätzen, um eine genaue Gesamtsumme zu erhalten.
5. Verständnis des Nettoumlaufvermögens – Das Nettoumlaufvermögen wird berechnet, indem die gesamten kurzfristigen Verbindlichkeiten vom gesamten Umlaufvermögen abgezogen werden. Diese Zahl ist ein Maß für die finanzielle Gesundheit des Unternehmens, da sie die Höhe der liquiden Mittel widerspiegelt, die zur Deckung kurzfristiger Schuldverpflichtungen zur Verfügung stehen.
6. Berechnung der Quick Ratio – Die Quick Ratio ist ein Maß für die Liquidität des Unternehmens. Sie wird berechnet, indem das gesamte Umlaufvermögen durch die gesamten kurzfristigen Verbindlichkeiten dividiert wird. Diese Zahl gibt einen Hinweis auf die Fähigkeit des Unternehmens, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu begleichen.
7. Analyse des Betriebskapitalkoeffizienten – Der Betriebskapitalkoeffizient ist ein Maß für die Effizienz des Unternehmens bei der Verwaltung seines Umlaufvermögens und seiner Verbindlichkeiten. Sie wird berechnet, indem das gesamte Umlaufvermögen durch die gesamten kurzfristigen Verbindlichkeiten geteilt wird. Ein höherer Quotient deutet auf eine gesündere Betriebskapitalposition hin.
Erkennen von Cashflow-Problemen – Es ist wichtig, den Cashflow eines Unternehmens zu bewerten, um potenzielle Cashflow-Probleme zu erkennen. Solche Probleme können z. B. darin bestehen, dass kurzfristige Schulden nicht bezahlt werden können oder die Lohn- und Gehaltszahlungen nicht geleistet werden können. Es ist wichtig, Cashflow-Probleme schnell zu erkennen und anzugehen, um ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten zu vermeiden.
9. Wege zur Verbesserung des Betriebskapitals – Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Verbesserung der Betriebskapitalposition eines Unternehmens. Dazu gehören die Steigerung des Umsatzes, die Senkung der Ausgaben, die Verbesserung der Lagerverwaltung und die Sicherung zusätzlicher Finanzmittel. Durch die Umsetzung dieser Strategien können Unternehmen ihr Betriebskapital verbessern und sicherstellen, dass sie in der Lage sind, ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten zu erfüllen.