Die Inventarisierung ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Unternehmens, da sie dazu beiträgt, dass die richtigen Produkte zur richtigen Zeit verfügbar sind. Für eine erfolgreiche Bestandsverwaltung ist es wichtig, die verschiedenen Arten von Bestandsführungsmethoden zu kennen und zu wissen, wie sie eingesetzt werden können. Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Arten von Inventurverfahren, ihre Vor- und Nachteile und wie sie in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden können.
Die Perpetual-Inventory-Methode ist ein System, mit dem der Bestand in Echtzeit verfolgt werden kann. Bei dieser Methode werden Strichcodes, Scanner und Computer zur Bestandsverfolgung eingesetzt. Bei dieser Methode wird der Bestand im System jedes Mal aktualisiert, wenn ein Artikel hinzugefügt oder aus dem Bestand entfernt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass der Bestand immer genau und aktuell ist.
Bei der periodischen Inventur handelt es sich um ein System, bei dem die Bestände durch regelmäßige physische Zählungen erfasst werden. Diese Methode wird in regelmäßigen Abständen durchgeführt, z. B. einmal im Monat, und beinhaltet eine manuelle Zählung des Bestands. Diese Methode wird verwendet, wenn die Kosten für die Bestände niedrig sind oder wenn der Lagerumschlag gering ist.
Die ABC-Analyse ist eine Methode zur Einteilung der Bestände in drei verschiedene Gruppen – A, B und C. Artikel der Gruppe A sind am wertvollsten und werden am ehesten verkauft, während Artikel der Gruppen B und C weniger wertvoll sind und weniger wahrscheinlich verkauft werden. Diese Methode wird verwendet, um die wichtigsten Artikel im Bestand zu priorisieren und sich auf sie zu konzentrieren.
Die FIFO-Inventarisierungsmethode (first-in, first-out) ist ein System zur Verfolgung des Bestandsflusses. Bei dieser Methode wird davon ausgegangen, dass die ältesten Artikel im Bestand zuerst verkauft werden, während die neuesten Artikel im Bestand verbleiben. Mit dieser Methode wird sichergestellt, dass der älteste Bestand verkauft wird, bevor er sein Verfallsdatum erreicht.
Die LIFO-Inventarisierungsmethode (last-in, first-out) ist ein System zur Verfolgung des Bestandsflusses. Bei dieser Methode wird davon ausgegangen, dass die neuesten Artikel im Bestand zuerst verkauft werden, während die ältesten Artikel im Bestand verbleiben. Mit dieser Methode soll sichergestellt werden, dass die neuesten Artikel verkauft werden, bevor sie veraltet sind.
Die Methode des gewogenen Durchschnittsbestands ist ein System zur Verfolgung der Kosten des Bestands. Bei dieser Methode werden die Kosten für jeden Artikel im Bestand ermittelt und jedem Artikel ein gewichteter Durchschnittspreis zugewiesen. Diese Methode wird verwendet, um sicherzustellen, dass die Kosten des Lagerbestands genau und aktuell sind.
Die Bestellpunktmethode ist ein System, mit dem die zur Deckung der Kundennachfrage erforderliche Bestandsmenge ermittelt werden kann. Bei dieser Methode werden die durchschnittliche Umschlagshäufigkeit der Bestände, die Vorlaufzeit für die Bestellung und der Sicherheitsbestand berücksichtigt, um die optimale Menge an zu bestellenden Beständen zu ermitteln. Mit dieser Methode wird sichergestellt, dass die richtige Menge an Vorräten zur Deckung der Kundennachfrage zur Verfügung steht.
Die Bestandsoptimierung ist ein System zur Bestimmung der optimalen Bestandsmenge für ein Unternehmen. Bei dieser Methode werden die Nachfrage nach den Artikeln, die Kosten für den Lagerbestand, die Vorlaufzeit für die Bestellung und die Kosten für die Lagerung berücksichtigt, um den besten Lagerbestand für das Unternehmen zu ermitteln. Mit dieser Methode wird sichergestellt, dass das Unternehmen über die richtige Menge an Beständen verfügt, um die Kundennachfrage zu befriedigen, ohne dass es zu einer Über- oder Unterbevorratung kommt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis der verschiedenen Inventurmethoden für eine erfolgreiche Bestandsverwaltung unerlässlich ist. Wenn Sie die verschiedenen Methoden verstehen und wissen, wie sie in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden können, können Sie sicherstellen, dass die richtigen Produkte zur richtigen Zeit verfügbar sind.
Es gibt fünf Hauptarten von Beständen:
1. Rohmaterialien: Dies sind die unverarbeiteten Materialien, die zur Herstellung eines Endprodukts verwendet werden.
2. Unfertige Erzeugnisse (WIP): Dies sind Bestände, an denen gerade gearbeitet wird und die noch nicht fertiggestellt sind.
3. fertige Erzeugnisse: Dies sind die fertigen Produkte, die zum Verkauf bereit sind.
4. Verpackungs- und Versandmaterial: Dies sind die Materialien, die zum Verpacken und Versenden der Produkte benötigt werden.
5. Wartungs-, Reparatur- und Betriebsstoffe (MRO): Dies sind die Materialien, die für die Wartung und Reparatur von Geräten benötigt werden.
Es gibt sechs Arten von Beständen: Rohstoffe, unfertige Erzeugnisse, Fertigerzeugnisse, Verpackungen, Büromaterial und Ersatzteile.
1. Rohstoffe sind die Materialien oder Komponenten, die zur Herstellung eines Produkts verwendet werden.
2. Unfertige Erzeugnisse sind Bestände, an denen gerade gearbeitet wird und die noch nicht fertiggestellt sind.
3. fertige Erzeugnisse sind Produkte, die fertiggestellt wurden und zum Verkauf bereit sind.
4. die Verpackung ist das Verpackungsmaterial, das zum Verpacken von Fertigerzeugnissen verwendet wird.
5. Büromaterial ist das Material, das für den Betrieb eines Unternehmens benötigt wird, z. B. Schreibwaren, Druckertinte und Papier.
6. Ersatzteile sind Komponenten oder Teile, die verwendet werden können, um beschädigte oder kaputte Teile in einem Produkt zu ersetzen.
Die gängigste Inventurmethode ist die FIFO-Methode (First-in-First-out). Bei dieser Methode wird der zuerst gekaufte Bestand auch zuerst verkauft. Diese Methode wird angewandt, weil sie die genaueste Methode ist, um die Kosten der verkauften Waren (COGS) zu messen.