Ein Hundeausführer ist ein Fachmann, der die Verantwortung für die Pflege und den Auslauf von Hunden übernimmt, wenn deren Besitzer nicht verfügbar sind. Hundeausführer sind eine notwendige Dienstleistung für Tierhalter, die lange arbeiten, viel unterwegs sind oder aus anderen Gründen nicht in der Lage sind, ihren Hunden ausreichend Bewegung zu verschaffen.
Bevor Sie ein professioneller Hundeausführer werden können, müssen Sie die erforderliche Lizenz erwerben. Dies kann von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein, daher ist es wichtig, dass Sie sich über die spezifischen Anforderungen in Ihrer Region informieren, um sicherzustellen, dass Sie alle Kriterien erfüllen. In der Regel gehören dazu eine Zuverlässigkeitsüberprüfung und ein gültiger Führerschein.
Es ist auch wichtig, eine Versicherung abzuschließen, bevor Sie ein professioneller Hundeausführer werden. Damit sind Sie im Falle eines Unfalls oder einer Verletzung geschützt. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Versicherung alle mit dem Gassigehen verbundenen Haftungsansprüche abdeckt.
Zusätzlich zur Lizenzierung und Versicherung ist es wichtig, eine Bürgschaft für Ihr Unternehmen abzuschließen, wenn Sie professioneller Hundeausführer werden. Damit sind Sie für den Fall abgesichert, dass das Haustier eines Kunden verletzt oder gestohlen wird, während Sie es betreuen.
Bevor Sie mit dem Hundeausführen beginnen, ist es wichtig, dass Sie eine Reihe von Richtlinien und Verfahren festlegen, die Sie befolgen werden. Dazu gehört, dass Sie festlegen, wie viele Hunde Sie gleichzeitig ausführen, eine Gebührenstruktur für die Dienstleistungen festlegen und Regeln für die Tierhalter aufstellen.
Sobald Sie Ihre Richtlinien und Verfahren festgelegt haben, ist es wichtig, für Ihren Dienst zu werben. Dazu können Sie Flugblätter auslegen, Visitenkarten verteilen und eine Website oder einen Blog einrichten. Vielleicht möchten Sie auch Berufsverbänden oder Netzwerken beitreten, um Ihren Namen bekannt zu machen.
Als professioneller Hundeausführer ist es wichtig, auf alle Situationen vorbereitet zu sein, die auftreten können. Dazu gehört, dass Sie in der Lage sind, Hunden die Grundkommandos wie „Sitz“, „Bleib“ und „Komm“ beizubringen. Außerdem sollten Sie sich mit allen Sicherheitsproblemen auskennen, die beim Ausführen mehrerer Hunde auftreten können.
Schließlich ist es wichtig, im Umgang mit Tierhaltern und ihren Haustieren eine professionelle Haltung einzunehmen. Dazu gehört, dass Sie freundlich und zuvorkommend sind, die Privatsphäre der Tiere respektieren und alle örtlichen Gesetze und Vorschriften befolgen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie Ihre Kunden über alle Änderungen in der Pflege oder im Zeitplan für ihr Haustier informieren.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie ein professioneller Hundeausführer werden und den Haustieren Ihrer Kunden hochwertige Pflege und Bewegung bieten.
Die Zulassung als Tiersitter bedeutet, dass Sie gegen Schäden versichert sind, die während Ihrer Tätigkeit auftreten können. Diese Versicherung schützt Sie und Ihre Kunden für den Fall, dass etwas schief geht, z. B. wenn sich ein Haustier verletzt oder entweicht.
Für das Gassi gehen mit Hunden sind keine besonderen Qualifikationen erforderlich, obwohl eine Grundausbildung in der Tierpflege und im Umgang mit Tieren von Vorteil sein kann. Es ist wichtig, sanft und geduldig mit Hunden umzugehen und ein gutes Verständnis für ihre Bedürfnisse und Verhaltensweisen zu haben. Das Gassi gehen mit einem Hund erfordert auch ein gewisses zeitliches Engagement, da die meisten Hunde mindestens einmal am Tag ausgeführt werden müssen.
Es gibt ein paar Dinge, die Sie wissen müssen, bevor Sie ein Hundeausführgeschäft eröffnen. Zunächst einmal müssen Sie sicherstellen, dass Sie körperlich fit genug sind, um Hunde auszuführen. Das bedeutet, dass Sie in der Lage sein müssen, lange Strecken zu laufen, und dass Sie sich im Umgang mit Hunden wohl fühlen. Außerdem müssen Sie verantwortungsbewusst sein und einen flexiblen Zeitplan haben, da Sie in der Regel tagsüber mit Hunden Gassi gehen müssen. Und schließlich müssen Sie einige Grundkenntnisse über das Verhalten von Hunden haben, um mit den verschiedenen Arten von Hunden umgehen zu können.
Höchstwahrscheinlich, ja. Wenn Sie mit den Hunden anderer Leute Gassi gehen, brauchen Sie eine Versicherung für den Fall, dass dem Hund etwas passiert, während er in Ihrer Obhut ist. Möglicherweise können Sie eine spezielle Versicherungspolice für Hundeausführer abschließen, oder Sie können den Hundespaziergang zu einer bestehenden Geschäftsversicherung hinzufügen. Sprechen Sie mit Ihrem Versicherungsvertreter, um herauszufinden, welche Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen.
Im Vereinigten Königreich ist es nicht gesetzlich vorgeschrieben, dass Hundespaziergänger einen Führerschein haben müssen, obwohl einige Versicherungsgesellschaften ihn verlangen. Ein Führerschein wäre jedoch von Vorteil, da Sie damit ein größeres Gebiet abdecken und mehr Kunden gewinnen könnten.