Hochrisikogeschäfte sind Unternehmen, die aufgrund der mit ihnen verbundenen Risiken, wie z. B. hohe Gemeinkosten, rechtliche Bedenken, Vorschriften und wirtschaftliche Unbeständigkeit, ein höheres Potenzial für einen Misserfolg aufweisen. Unternehmen in Branchen wie dem Bankwesen, dem Finanzwesen, dem Versicherungswesen, der Öl- und Gasexploration und -förderung, der Immobilieninvestition und der Technologie gelten alle als risikoreich.
Die Kosten für den Betrieb eines Hochrisikogeschäfts sind oft erheblich höher als die eines herkömmlichen Unternehmens, da zusätzliche Maßnahmen zur Risikominderung ergriffen werden müssen, z. B. Versicherungen und Rechtsbeistand. Darüber hinaus können die Kosten eines Misserfolgs hoch sein, da das Unternehmen unter Umständen zusätzliche Ausgaben tätigen muss, um die entstandenen Verluste zu decken.
Unternehmen mit hohem Risiko müssen eine Vielzahl von Vorschriften einhalten, um die Sicherheit ihrer Kunden und ihrer Geschäftstätigkeit zu gewährleisten. Im Finanzsektor zum Beispiel müssen die Unternehmen den Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act einhalten, der das Bankensystem reguliert und die Verbraucher vor Betrug und anderen finanziellen Risiken schützt.
Die finanziellen Risiken, die mit risikoreichen Geschäften verbunden sind, wie z. B. Marktvolatilität, Zinsschwankungen und Wechselkurse, können erhebliche Auswirkungen auf die Gewinne des Unternehmens haben. Die Unternehmen müssen diese Risiken durch Diversifizierung der Anlagen, Absicherung gegen Verluste und ausreichende Kapitalreserven beherrschen.
Unternehmen mit hohem Risiko benötigen in der Regel spezielle Versicherungspolicen zur Deckung möglicher Verluste aufgrund von Unfällen, Katastrophen oder Rechtsstreitigkeiten. Diese Policen können teuer sein und verlangen von den Unternehmen im Schadensfall unter Umständen hohe Selbstbeteiligungen.
Unternehmen mit hohem Risiko müssen auch rechtliche Fragen im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit berücksichtigen, z. B. Verträge, Arbeitsrecht, geistiges Eigentum und Steuern. Die Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie alle geltenden Gesetze und Vorschriften einhalten, um kostspielige Strafen oder rechtliche Schritte zu vermeiden.
Unternehmen mit hohem Risiko müssen oft Fachpersonal einstellen, um sicherzustellen, dass ihre Tätigkeiten mit den geltenden Vorschriften übereinstimmen. Dazu kann die Einstellung von Rechtsberatern, Compliance-Beauftragten und anderen Fachleuten für das Risikomanagement gehören.
Unternehmen mit hohem Risiko können auch mit technologischen Risiken konfrontiert sein, z. B. mit Cyberangriffen, Datenschutzverletzungen und anderen Sicherheitsproblemen. Die Unternehmen müssen über angemessene Sicherheitsmaßnahmen verfügen, um ihre Daten und Systeme vor böswilligen Akteuren zu schützen.
Unternehmen mit hohem Risiko müssen auch ihren Ruf verwalten, um das Vertrauen und die Loyalität der Kunden zu erhalten. Dazu gehört eine effektive Kommunikation mit den Kunden, die schnelle Beantwortung von Anfragen und ein guter Kundenservice.
Durch das Verständnis der Definition, der Kosten, des rechtlichen Umfelds, der finanziellen Risiken, der Versicherungsanforderungen, der rechtlichen Erwägungen, der Humanressourcen, der technologischen Risiken und des Reputationsmanagements im Zusammenhang mit risikoreichen Unternehmen können Unternehmer fundierte Entscheidungen treffen, wenn sie solche Unternehmen in Betracht ziehen.
Die Gründung eines Unternehmens ist immer mit Risiken verbunden, aber einige Unternehmen sind risikoreicher als andere. Unternehmen, die hohe Vorabinvestitionen erfordern, wie z. B. Produktionsbetriebe, sind tendenziell risikoreicher als Unternehmen, die mit weniger Geld gegründet werden können. Unternehmen, die von einer kleinen Zahl von Kunden oder Lieferanten abhängig sind, sind ebenfalls eher risikoreich. Und Unternehmen, die in einem stark umkämpften Markt tätig sind, können ebenfalls risikoreicher sein.
Auf diese Frage gibt es keine endgültige Antwort, denn was für den einen ein risikoarmes Geschäft ist, muss für den anderen nicht unbedingt ein solches sein. Im Allgemeinen handelt es sich jedoch um ein Geschäft mit geringem Risiko, das relativ geringe Vorabinvestitionen erfordert, ein relativ einfaches Geschäftsmodell hat und in einer relativ stabilen Branche tätig ist. Außerdem ist ein Unternehmen mit geringem Risiko oft in der Lage, einen konstanten Cashflow zu erwirtschaften und ist nicht in hohem Maße von einem einzigen Kunden oder Lieferanten abhängig.
Es gibt viele Beispiele für risikoreiche Aktivitäten in der Wirtschaft, darunter:
-Gründung eines neuen Unternehmens
-Eintritt in einen neuen Markt
-Entwicklung eines neuen Produkts oder einer neuen Dienstleistung
-Einführung einer neuen Preisstrategie
-Änderung der Organisationsstruktur
-Einführung eines neuen Informationssystems
Jede dieser Aktivitäten birgt ein gewisses Risiko, das entweder als hoch oder niedrig eingestuft werden kann. Aktivitäten mit hohem Risiko sind solche, die zu erheblichen Verlusten oder Schäden führen können, während Aktivitäten mit niedrigem Risiko solche sind, die ein geringeres Verlust- oder Schadenspotenzial haben.
Es gibt einige Schlüsselindikatoren, anhand derer Sie feststellen können, ob Ihr Unternehmen mit einem hohen Risiko behaftet ist:
1. Sind Sie in einer Hochrisikobranche tätig? Bestimmte Branchen sind von Natur aus risikoreicher als andere. So gelten beispielsweise Unternehmen in der Finanzdienstleistungsbranche in der Regel als hochriskant.
2. Haben Sie in der Vergangenheit finanzielle Probleme gehabt? Wenn Ihr Unternehmen in der Vergangenheit verspätete Zahlungen, Zahlungsausfälle oder Konkurse zu verzeichnen hatte, wird es als hochriskant eingestuft.
3. haben Sie einen hohen Schuldenstand? Wenn Ihr Unternehmen ein hohes Verhältnis von Schulden zu Vermögenswerten aufweist, wird es als hohes Risiko eingestuft.
4. sind Sie ein Start-up-Unternehmen? Neugründungen gelten im Allgemeinen als hochriskant.
5. Haben Sie einen schlechten persönlichen Kredit? Wenn Sie in der Vergangenheit persönliche finanzielle Probleme hatten, wird sich dies wahrscheinlich negativ auf Ihr Unternehmen auswirken und es zu einem hohen Risiko machen.
Wenn Ihr Unternehmen eines der oben genannten Kriterien erfüllt, wird es wahrscheinlich als risikoreich eingestuft. Dies kann den Erhalt einer Finanzierung erschweren, da Kreditgeber zögern, einem risikoreichen Kreditnehmer einen Kredit zu gewähren.