Die Last-In-First-Out-Methode (LIFO) der Systeme der permanenten Inventur ist ein effizientes und zuverlässiges System zur Bestandsverfolgung, das von Unternehmen verwendet wird. Die LIFO-Methode hilft den Unternehmen, die Kosten der verkauften Waren und die Einkäufe von Vorräten zu verfolgen und ermöglicht eine bessere Kontrolle der Konten. In diesem umfassenden Leitfaden werden die Grundlagen der LIFO-Methode, ihre Bestandteile, die Berechnung der Selbstkosten nach der LIFO-Methode, die Erfassung von Bestandsveränderungen, die Vorteile der LIFO-Methode, mögliche Nachteile, der Vergleich mit anderen Systemen der permanenten Bestandsführung und die Umsetzung der LIFO-Methode in Ihrem Unternehmen erläutert.
Die LIFO-Methode ist eine Art von Bestandsverfolgungssystem, das von Unternehmen verwendet wird, um die Kosten der gekauften und verkauften Waren zu erfassen. Es handelt sich dabei um eine Art kontinuierliches Inventarsystem, d. h. der Bestand wird im Laufe der Zeit kontinuierlich verfolgt und bei neuen Transaktionen aktualisiert. Die LIFO-Methode basiert auf dem Prinzip „last-in, first-out“, d. h. der zuletzt gekaufte Artikel wird als erster verbraucht. Diese Methode wird verwendet, um Unternehmen dabei zu helfen, genaue Aufzeichnungen über ihre Bestände zu führen und die Kosten der verkauften Waren genauer zu ermitteln.
Die LIFO-Methode besteht aus drei Komponenten: den Kosten der verkauften Waren, den Bestandskäufen und den Bestandstransaktionen. Die Kosten der verkauften Waren sind der Gesamtbetrag, der für den Kauf der Vorräte ausgegeben wurde. Die Vorratskäufe sind die Artikel, die zur Aufstockung des Bestands gekauft wurden. Bei den Bestandstransaktionen schließlich handelt es sich um den tatsächlichen Kauf und Verkauf von Bestandsposten. Alle diese Komponenten dienen dem Unternehmen dazu, die Kosten der verkauften Waren und der Vorratskäufe zu verfolgen.
Die Selbstkosten werden berechnet, indem die Vorratskäufe von den Gesamtkosten der verkauften Waren abgezogen werden. Diese Berechnung kann nach der LIFO-Methode erfolgen, indem das Prinzip „last in, first out“ angewendet wird. Wenn z. B. der letzte eingekaufte Artikel ein Artikel im Wert von 10 $ war und die Gesamtkosten der verkauften Waren 50 $ betrugen, würden die Kosten der verkauften Waren 40 $ (50 $ – 10 $) betragen.
Die Vorratsvorgänge werden nach der LIFO-Methode erfasst, indem die Kosten der verkauften Waren und die Vorratskäufe verfolgt werden. Wenn ein Unternehmen beispielsweise Vorräte im Wert von 100 $ kauft, betragen die Kosten der verkauften Waren 100 $. Wenn das Unternehmen dann 50 $ des Bestands verkauft, betragen die Kosten der verkauften Waren 50 $ (100 $ – 50 $).
Die LIFO-Methode hat für Unternehmen eine Reihe von Vorteilen. Sie hilft dabei, die Kosten der verkauften Waren genau zu verfolgen, was zur Berechnung der Kosten für den Kauf von Vorräten verwendet werden kann. Sie ermöglicht es den Unternehmen auch, die Bestandstransaktionen genau zu verfolgen und sicherzustellen, dass sie ihre Bestände nicht überbewerten. Darüber hinaus ist die LIFO-Methode einfach zu handhaben und zu verstehen, was sie zu einem praktischen System der Bestandsverfolgung macht.
Die LIFO-Methode hat einige potenzielle Nachteile. So kann es beispielsweise für Unternehmen mit hoher Umschlagshäufigkeit schwierig sein, die Kosten der verkauften Waren nachzuvollziehen, da die Kosten der verkauften Waren auf dem zuletzt gekauften Artikel basieren. Außerdem kann die LIFO-Methode zu einer Unterbewertung der Gewinne führen, da die Kosten der verkauften Waren auf dem letzten gekauften Artikel beruhen.
Die LIFO-Methode ähnelt anderen Systemen der permanenten Inventur insofern, als sie alle die Kosten der verkauften Waren und die Käufe von Vorräten erfassen. Die LIFO-Methode basiert jedoch auf dem Prinzip „last in, first out“, während andere Inventarsysteme andere Methoden verwenden können. Bei der First-In-First-Out (FIFO)-Methode wird beispielsweise das Prinzip „first in, first out“ angewandt, bei dem der erste gekaufte Artikel auch der erste verbrauchte Artikel ist.
Die LIFO-Methode kann in Ihrem Unternehmen umgesetzt werden, indem Sie ein Inventarsystem einrichten, das die Kosten der verkauften Waren und die Käufe von Vorräten erfasst. Dieses System sollte eine Möglichkeit zur Verfolgung der Kosten der verkauften Waren für jeden Artikel sowie eine Möglichkeit zur Verfolgung von Bestandstransaktionen enthalten. Darüber hinaus sollten die Unternehmen sicherstellen, dass ihre Buchhaltungssysteme so eingerichtet sind, dass sie die Kosten der verkauften Waren und der Vorratskäufe genau erfassen und verfolgen können.
Die LIFO-Methode der permanenten Inventarisierung ist eine zuverlässige und effiziente Methode zur Erfassung der Kosten der verkauften Waren und der Vorratskäufe. Sie ist einfach zu verstehen und anzuwenden und kann Unternehmen dabei helfen, eine bessere Kontrolle über ihre Konten zu erlangen. Wenn Sie diesen umfassenden Leitfaden befolgen, können Sie die LIFO-Methode erfolgreich in Ihrem Unternehmen einführen und von ihren zahlreichen Vorteilen profitieren.
Ein System der permanenten Inventur ist ein System, bei dem Unternehmen jederzeit den Überblick über ihre Lagerbestände behalten. Dies geschieht durch die ständige Aktualisierung der Aufzeichnungen bei jedem Verkauf oder Kauf. Auf diese Weise können sich die Unternehmen jederzeit ein genaues Bild von ihren Lagerbeständen machen, was für die Verwaltung der Lagerbestände und die Vermeidung von Fehlbeständen unerlässlich ist.
Es gibt vier wichtige Schritte in einem System der permanenten Inventur:
1. genaue Aufzeichnungen über alle Verkäufe und Käufe führen
2. Aktualisieren Sie die Bestandsaufzeichnungen bei jedem Verkauf oder Einkauf
3. Überwachen Sie die Bestandsmengen ständig
4. Ergreifen Sie Maßnahmen, um Fehlbestände zu vermeiden