Cash-Management ist der Prozess der Verwaltung der liquiden Mittel eines Unternehmens, um dessen finanzielle Ziele zu erreichen. Es umfasst eine Reihe von Aktivitäten wie die Vorhersage des Cashflows, die Kontrolle der Ausgaben und die Investition überschüssiger Barmittel. Um die finanziellen Ressourcen eines Unternehmens richtig zu verwalten, ist es wichtig, die Grundlagen des Cash-Managements zu verstehen.
Der erste Schritt im Cash Management besteht darin, kurzfristige Ziele zu setzen. Diese Ziele sollten spezifisch, realisierbar und messbar sein. So kann ein Unternehmen beispielsweise seinen Kassenbestand um einen bestimmten Betrag verringern wollen, um Mittel für andere Zwecke freizusetzen. Durch die Festlegung kurzfristiger Ziele kann ein Unternehmen einen Plan für die Verwaltung seines Cashflows erstellen.
Der zweite Schritt im Cash Management ist die Identifizierung von Bargeldquellen. Dazu gehören interne Quellen wie Außenstände und externe Quellen wie Darlehen und Kreditlinien. Durch die Ermittlung von Bargeldquellen kann ein Unternehmen sicherstellen, dass es über genügend Mittel verfügt, um seine kurzfristigen Ziele zu erreichen.
Der dritte Schritt des Cashmanagements ist die Überwachung des Cashflows. Dazu gehört die regelmäßige Verfolgung der Bargeldein- und -ausgänge im Unternehmen. Durch die Überwachung des Cashflows kann ein Unternehmen potenzielle Probleme erkennen und bei Bedarf Abhilfemaßnahmen ergreifen.
Der vierte Schritt im Cash Management ist die Kontrolle der Ausgaben. Dazu gehört die Aufstellung von Budgets für jeden Bereich des Unternehmens und die Entwicklung von Richtlinien und Verfahren zur Kostenkontrolle. Durch die Ausgabenkontrolle kann ein Unternehmen sicherstellen, dass es über genügend Barmittel verfügt, um seine kurzfristigen Ziele zu erreichen.
Der fünfte Schritt des Bargeldmanagements besteht darin, überschüssige Barmittel zu investieren. Dazu können Investitionen in Finanzprodukte wie Aktien, Anleihen und Investmentfonds gehören. Durch die Anlage überschüssiger Barmittel kann ein Unternehmen zusätzliche Einnahmen erzielen und seine finanziellen Mittel insgesamt erhöhen.
Der sechste Schritt im Cash Management ist der Einsatz von Technologie. Dazu gehört der Einsatz von Softwareprogrammen zur Automatisierung von Prozessen wie Rechnungsstellung, Kreditorenbuchhaltung und Gehaltsabrechnung. Durch den Einsatz von Technologie kann ein Unternehmen seine Cash-Management-Prozesse rationalisieren und seine Kosten senken.
Der letzte Schritt im Cash Management ist die Überprüfung der Ergebnisse. Dazu gehört die regelmäßige Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens und die Vornahme von Anpassungen bei Bedarf. Durch die Überprüfung der Ergebnisse kann ein Unternehmen sicherstellen, dass seine Cash-Management-Strategien effektiv sind und die gewünschten Ziele erreichen.
Der Kern des Cash-Managements besteht darin, sicherzustellen, dass ein Unternehmen über genügend Barmittel verfügt, um seinen Verpflichtungen nachzukommen. Dazu gehört die Steuerung von Mittelzuflüssen und -abflüssen sowie die Anlage überschüssiger Barmittel.
Es gibt drei Hauptziele des Cash-Managements: Sicherstellen, dass das Unternehmen über genügend Barmittel verfügt, um seinen Verpflichtungen nachzukommen, Maximierung der Rendite aus ungenutzten Barmitteln und Minimierung des Verlustrisikos für das Unternehmen.
Um diese Ziele zu erreichen, müssen die Unternehmen über eine gut definierte Cash-Management-Strategie verfügen. Die Strategie sollte ein klares Verständnis des Bargeldbedarfs des Unternehmens, seiner Bargeldquellen und der bestmöglichen Verwendung der verfügbaren Barmittel zur Erreichung der gewünschten Ergebnisse beinhalten.
Es gibt eine Reihe verschiedener Techniken, die für das Cash-Management eingesetzt werden können, aber die drei wichtigsten sind Cash-Prognose, Cash-Budgetierung und Cash-Management.
Bei der Liquiditätsprognose wird der künftige Liquiditätsbedarf des Unternehmens geschätzt. Dazu gehört die Vorhersage, wie viel Bargeld benötigt wird, um Verpflichtungen wie Gehaltszahlungen, Steuern und andere Ausgaben zu erfüllen.
Cash-Budgetierung ist der Prozess der Zuweisung von Barmitteln für bestimmte Aktivitäten. Dazu gehört die Entscheidung, wie viel Bargeld für Dinge wie Lagerbestände, Forderungen und andere kurzfristige Bedürfnisse beiseite gelegt werden soll.
Cash-Management ist der Prozess der Kontrolle und Überwachung der Verwendung von Barmitteln. Dazu gehört die Festlegung von Obergrenzen für die Verwendung von Barmitteln, die Festlegung von Verfahren für die Genehmigung von Bargeldausgaben und die Entwicklung von Richtlinien für die Anlage überschüssiger Barmittel.
Ein effektives Bargeldmanagement hat viele Vorteile, unter anderem:
1. verbesserte Finanzplanung und -kontrolle – Mit einem besseren Verständnis der Mittelzu- und -abflüsse können Unternehmen fundiertere Entscheidungen über die Verwendung ihrer Ressourcen treffen.
2. Geringere Kreditkosten – Durch ein effizienteres Cashflow-Management können Unternehmen ihre Abhängigkeit von externen Finanzierungen und die damit verbundenen Kosten verringern.
3. verbesserte Unternehmensleistung – Zusätzlich zu den direkten finanziellen Vorteilen kann ein effektives Cash-Management auch zu einer verbesserten betrieblichen Effizienz und Entscheidungsfindung führen.
4. erhöhter Shareholder Value – Letztendlich können all diese Vorteile zu einem erhöhten Shareholder Value führen.
Es gibt sechs Grundsätze für die Verwaltung von Geld:
1. Erstellen Sie ein Budget: So können Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben verfolgen und sicherstellen, dass Ihre Ausgaben Ihre Einnahmen nicht übersteigen.
2. Leben Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten: Geben Sie nicht mehr aus, als Sie verdienen, und versuchen Sie, jeden Monat Geld zu sparen.
3. legen Sie Ihr Geld klug an: Wählen Sie Investitionen, die das Potenzial haben, im Laufe der Zeit zu wachsen, und streuen Sie Ihr Portfolio, um das Risiko zu minimieren.
4. Bezahlen Sie Ihre Rechnungen pünktlich: So vermeiden Sie Säumnisgebühren und Zinskosten und verbessern Ihre Kreditwürdigkeit.
5. Nutzen Sie Kredite mit Bedacht: Nehmen Sie Kredite nur dann in Anspruch, wenn Sie es sich leisten können, sie zurückzuzahlen, und nehmen Sie nie mehr Geld auf, als Sie sich zurückzahlen können.
6. Sparen Sie für die Zukunft: Investieren Sie in sich selbst, indem Sie für den Ruhestand sparen, und legen Sie einen Notfallfonds an, um unerwartete Ausgaben zu decken.