Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Geldbeträge, die einem Unternehmen von seinen Kunden für gelieferte Waren oder erbrachte Dienstleistungen geschuldet werden. Sie gehören zu den kurzfristigen Vermögenswerten in der Bilanz und werden in der Regel verbucht, wenn Waren oder Dienstleistungen auf Kredit verkauft werden.
Wenn Waren oder Dienstleistungen auf Kredit verkauft werden, erhöht sich das Umlaufvermögen des Unternehmens um den Betrag der Forderung. Gleichzeitig erhöhen sich auch die Verbindlichkeiten des Unternehmens um denselben Betrag, da das Unternehmen nun verpflichtet ist, die verkauften Waren oder Dienstleistungen zu liefern.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beeinflussen den Cashflow auf zwei Arten. Einerseits erhöhen sie den Cashflow, indem sie sofortige Mittel bereitstellen, wenn Waren oder Dienstleistungen auf Kredit verkauft werden. Andererseits verringern sie den Cashflow, wenn der Kunde eine Rechnung nicht fristgerecht bezahlt.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beeinflussen das Nettoergebnis auf zwei Arten. Erstens wirkt sich die Höhe der Forderungen auf das Nettoergebnis aus, weil sie die Höhe der für einen bestimmten Zeitraum ausgewiesenen Einnahmen beeinflusst. Zweitens, wenn ein Kunde eine Rechnung nicht rechtzeitig bezahlt, führt dies zu einem Rückgang des Nettoergebnisses.
Unternehmen können ihre Forderungen verwalten, indem sie eine Kreditpolitik einführen, die die Festlegung von Kreditlimits, die Aufforderung an Kunden, Zahlungen innerhalb einer bestimmten Frist zu leisten, und die Überwachung der Kundenkonten umfasst.
Die Forderungen eines Unternehmens wirken sich in zweierlei Hinsicht auf seine Rentabilität aus. Erstens: Wenn ein Unternehmen einen hohen Forderungsbestand hat, kann dies seine Kosten erhöhen und seine Rentabilität verringern. Zweitens kann ein Unternehmen, das in der Lage ist, seine Außenstände erfolgreich zu verwalten, seine Rentabilität steigern.
Die Umschlagshäufigkeit der Forderungen ist ein Maß dafür, wie schnell ein Unternehmen in der Lage ist, Zahlungen von seinen Kunden einzuziehen. Diese Kennzahl wird berechnet, indem der Gesamtumsatz eines bestimmten Zeitraums durch den durchschnittlichen Forderungsbestand in diesem Zeitraum geteilt wird. Ein höheres Verhältnis zeigt an, dass ein Unternehmen die Zahlungen schneller einzieht.
Wenn Investoren ein Unternehmen bewerten, schauen sie in der Regel auf die Außenstände des Unternehmens, um die Fähigkeit des Unternehmens zu beurteilen, Zahlungen von seinen Kunden einzuziehen. Wenn ein Unternehmen einen hohen Forderungsbestand hat, kann dies für Investoren ein rotes Tuch sein.
Es gibt verschiedene Arten von Konten, die sich auf das Nettoergebnis auswirken können, z. B. Betriebskosten, Kosten der verkauften Waren und sonstige Erträge oder Verluste. Betriebskosten sind die täglichen Kosten für den Betrieb eines Unternehmens und können Posten wie Miete, Versorgungsleistungen, Gehaltsabrechnungen und Marketing umfassen. Die Kosten der verkauften Waren umfassen die Material- und Arbeitskosten, die für die Herstellung der von einem Unternehmen verkauften Produkte oder Dienstleistungen anfallen. Sonstige Erträge oder Verluste können aus einer Vielzahl von Quellen stammen, z. B. Zinserträge, Gewinne oder Verluste aus dem Verkauf von Vermögenswerten und Fremdwährungsgewinne oder -verluste.
Ja, die Abschreibung von Forderungen wirkt sich auf den Reingewinn aus. Wenn Forderungen abgeschrieben werden, werden sie aus der Bilanz entfernt und als Verlust in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Dies verringert das Nettoergebnis.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wirken sich auf das Nettoergebnis aus. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind ein Konto für kurzfristige Verbindlichkeiten, das den Geldbetrag darstellt, den ein Unternehmen seinen Lieferanten für gelieferte, aber noch nicht bezahlte Waren und Dienstleistungen schuldet. Wenn ein Unternehmen einen Kauf auf Kredit verbucht, erhöht sich das Verbindlichkeitskonto. Wenn das Unternehmen seine Lieferanten bezahlt, verringert sich das Kreditorenkonto. Eine Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen führt daher zu einer Verringerung des Nettogewinns, eine Verringerung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu einer Erhöhung des Nettogewinns.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sollten zum Zeitpunkt ihrer Realisierung, d. h. in der Regel zum Zeitpunkt der Lieferung von Waren oder Dienstleistungen, zum Ergebnis hinzugerechnet werden. Wenn es sich jedoch um eine Forderung handelt, die erst in der Zukunft beglichen wird, wie z. B. ein Darlehen, sollte sie erst dann in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen werden, wenn sie tatsächlich eingegangen ist.
Es gibt einige Gründe, die zu einer Erhöhung des Nettoeinkommens führen können. Einer ist, wenn ein Unternehmen mehr Einnahmen als Ausgaben hat. Dies kann der Fall sein, wenn das Unternehmen mehr Umsatz macht oder die Kosten senkt. Eine andere Möglichkeit, den Reingewinn zu erhöhen, besteht darin, den Wert der Aktiva zu erhöhen oder den Wert der Passiva zu verringern.